Projekt RealTheater WORK IN PROGRESS Wir finden manche Gedanken auf dieser Seite zu wichtig, als dass sie, weil teils noch nicht korrekt geordnet und ausformuliert, auf privaten Festplatten schlummern sollten. Es geht uns bezüglich manch neuer Worte und Sätze schlicht um eine via Google auffindbare Präsenz im Web für Gleichgesinnte. Im übrigen lässt es sich momentan noch nicht vermeiden, dass manchmal Dinge wiederholt angesprochen werden. Wer Logikfehler findet, der darf sie melden. Die vernetzte und verlinkte Form des Internets, in der hier veröffentlicht wird, passt zur Funktionsweise des Gehirns besser als ein lineares Schreiben. Dennoch gibt es über das Projekt RealTheater bald ein Amazon E-Book und ein Book on Demand. Entweder unter dem Titel: "Nur für Verrückte - Projekt RealTheater - Vom Ich zum Wir" (PDF eBook zurzeit noch kostenlos) oder „Projekt RealTheater - Regie statt Regierung - Für eine Welt der Kunst und des Spiels!“ Projekt RealTheater: Friedensforschung 2.0
Es ärgert mich als Schauspiellehrer, wenn wie oft üblich, ein "Nichtschauspieler" das Wort "Schauspielen" mit dem Wort "unecht, faken, fälschen, pseudo..." gleichsetzt. Das ist so als würde man das Autofahren nur mit Unfällen in Verbindung bringen. So urteilen vermutlich Leute, die Schauspiel mit billigst produzierten "Daily Soaps" oder anderer "Nicht-Schauspielerei" gleichsetzen. Dieses minderwertige Bild von Schauspiel an sich, (das durch kostensparende Sender unterstützt wird, die unter miesen Bedingungen mit Laien arbeiten) entsteht bei Leuten, die die Tiefe und das Know-how dieses Fachgebiets einfach nicht kennen. "Wenn man
wirklich Schauspieler ist, so ist man Alles! Man kultiviert und bringt
das eine oder andere zum Wachsen in sich. Ich spiel das nicht, ich bin
das." Menschen werden durch ihre Erlebnisse
und damit durch ihre Lebenserfahrung geprägt, dies ist altbekannt.
Dass man Menschen willentlich verändern und formen kann, indem man
sie durch maßgeschneiderte willkürliche Schlüsselerlebnisse,
die während des Eingriffs noch in Rückkopplung passgenau veränderbar
sind, und durch gewünschte Skripts und Regie zum positiven prägt,
ist neu. Erstmals wird mit dem Projekt RealTheater massiv konstruierend,
durch realitätsidentische Best Case Simulationen in das soziale,
psychische und seelische Leben einer Gruppe eingegriffen. Die Entwicklung von der archaischen Gesellschaft und Großfamilie, mit der man sich früher oft bis zu hundert Prozent als Gemeinschaftswesen identifizierte, hin zum heutigen separaten Ego-Ich war zwar gut und hatte seine Berechtigung. Dadurch wurde auch das alte historische Schema des Zusammenlebens (hierarchisch wie im Tierreich) aufgespalten bzw. beendet und es entstand die Möglichkeit der Veränderung und Erneuerung. Nun sehen wir aber, dass eine Selbstbefreiung, die zur Vereinzelung, zum einsamen Single und zum Singlehaushalt führt, auch keine schöne Lösung ist. Die aktuelle Betonung und Zentrierung der Identität auf das Ego, (das Zentrum der Welt in meinem Bauchnabel und unter nur meiner Schädeldecke) ist kein Endpunkt, sondern nur Scheitelpunkt, der dazu auffordert und Gelegenheit bietet, aus dem zerfallenen sozialen Schema der Vergangenheit, ein neues soziales Schema der Zukunft zu konstruieren. "In der Kunst
liegt die leichteste Weise der Existenz. In ihr genießen die Menschen
das Leben." RealTheater ist ein gemeinsames menschliches Experiment in der Schwerelosigkeit eines (Bühnen-) Raumes, in dem keine Tabus unserer gewalttätigen Herkunft mehr gelten. Gut wäre, wenn die Menschen, die diesen Raum betreten, vorher von ihren körperlich-muskulären und mentalen Verspannungen befreit worden wären. Aus einem Zeit.de Interview vom 9.7.2011
mit der Regisseurin Karin Beier: DasRealTheater Projekt stößt
den kommunikativen Kampf zweier komplementärer (1)
und widersprüchlicher Weltbilder an, wie wir das auch bei
der Betrachtung sogenannter Kippbilder (1) sehen. ............................................................................... Die Zeitschrift Zeit.de brachte zum Jahreswechsel 2008/2009: "Die 12 großen Fragen der Wissenschaft". Darunter das Thema: "Was ist Realität". Da dieses Thema einen Bezug zum Projekt RealTheater hat, wurde von mir der folgende Leserkommentar geschrieben. Hier der zugehörige (1) Dialog: Zeit.de Forum - 31.12.2008 von Neo von Terra: RADIKAL die "Realität" neu KONSTRUIEREN ist möglich! Unsere Wirklichkeit ist nicht mehr und weniger
als eine gemeinsame Abmachung, was wahr und ernst zu sein hat und welche
Perspektive zählt. Ich bin Schauspieler und Schauspieler können ihre Realität manchmal selbst bestimmen, und zwar nicht nur in festgeschriebenen Rollen und Stücken, sondern so echt, wie das Leben selbst ist. Dies geschieht zum Beispiel während der schauspielerischen Ausbildung und manchmal stellte ich mir dabei die Frage: „Sind wir Menschen vielleicht alle Schauspieler und die Welt ist eine Bühne“ ohne dass dies den meisten bewusst ist? (So wie Herman Hesse dies im Roman „Der Steppenwolf“ beschrieben hat.) Und könnten wir unsere relativ festgeschriebene (kausale) Geschichte hinter uns lassen, indem wir aus unserem linearen Film heraustreten und bewusst unsere Wünsche leben? Könnten wir über unseren Schatten springen? Es gab 2 Filme, die zeigten, das eine konstruierte
Realität/Simulation die Macht hat real zu werden: Der Film „Die
Welle“ mit Jürgen Vogel und der Film „Das Experiment“,
beides basierte auf einer wahren Begebenheit. Wenn wir erkennen, dass der Mensch unmöglich objektiv sein kann, und dass die Welt auf den Säulen der Subjektivität steht, dann wird es nötig damit aufzuhören die Welt nur aus einer Perspektive, unser eigener zu betrachten. Um den eigenen Standpunkt aber wirklich zu verlassen, ist es nötig in die Rolle des andern zu schlüpfen. Damit wird der Begriff „Polykontexturale Logik“ wichtig (ein Begriff aus der Systemtheorie): http://www.web-tv-nuernberg.de/PolykontexturalLogik.htm Antwort auf diesen Forenbeitrag - Zeit.de Forum - 05.01.2009 von Heinz Georg Schuster(1) : Selbst Konstruktion der "Realität" hat Grenzen Ich schlage Ihnen vor, dass Sie auf Ihre Bühne
einen richtig dicken, großen Wackerstein legen und Sie zeigen mir
dann, wie Sie diese Realität schauspielerisch weg konstruieren. Bin
mal sehr gespannt. Heinz Georg Schuster Antwort auf diesen Forenbeitrag - Zeit.de Forum - 10.01.2009 von Neo von Terra: Die Konstruktion der Realität geht oft erschreckend weit Den Wackerstein können wir natürlich nicht telepathisch wegblinzeln (ich muss hier an die Comedyserie "Bezaubernde Jeannie" aus den 60ern denken, dort ging das). Wir müssten also genauso Hand anlegen, wie die Leute die den Stein auf die Bühne gelegt haben. Aber! Wir können, ohne uns die Hände
schmutzig zu machen, als Schauspieler und Konstruktivisten, den Wackerstein
umdeuten. Dieser Wackerstein würde damit sofort die Definition verlieren,
die wir unter "Wackerstein" verstehen und er wäre z. B.
ein Tisch oder ein heiliger Altar oder ein Monolith zur Kontaktaufnahme
mit Außerirdischen wie im Film "2001" oder ein Haufen
Atome oder die größte „Mon Chery“ Praline der Welt. Wir alle (also auch Nichtschauspieler) haben diese Projektionsfähigkeit und wir wenden sie an und malen damit unsere Welt aus, allerdings meist unbewusst. Wenn ich hier die Philosophie des Radikalen Konstruktivismus anspreche, oder das alte Problem der Philosophie, die sich manchmal so weit hinauslehnt zu behaupten, dass es unsere Realität angeblich gar nicht gibt, dann sollte man dabei genau differenzieren. Es gibt diese unsere heutige Art von (soziale) Realität sehr wohl, und zwar letztlich, weil wir sie glauben. Sie könnte sich aber, wenn unser Glaube an diese Art Weltbild den Lachkrampf bekäme, zu einem völlig anderen Weltbild ordnen - wie ein Kaleidoskop, das man zum Kipppunkt dreht. Es gibt also stets mehrere mögliche Realitäten/Wahrheiten, die abhängig von unserer Art der Kommunikation und unserer momentanen Mainstream- Perspektive/Standpunkt sind. Wir erschaffen mit unseren Gehirnen eine kollektive
Definition und Übereinkunft der Dinge um uns, indem wir oftmals Widersprüche
ausblenden. Wie oft wohl fällt unsere Gesellschaft neben der Perspektiven-Falle außerdem auf den Placebo Effekt herein (nicht nur im medizinischen Bereich) und auf die ständige Wiederholung der Suggestionen (nicht nur der Werbung) und generell auf sich selbst erfüllende Prophezeiungen. (Zum Beispiel Schäuble und G. W. Bush: Die Rüstungsindustrie benötigt dringend den Kreislauf aus Angst und Gewalt. Das Ende des Kalten Krieges war eine Katastrophe für die Rüstungsindustrie und es wurde damals versäumt diese Industrie zum Beispiel mit einen „Weltmarshallplan“ (1) zu beschäftigen.) Unsere geistigen und kommunikativen Konstruktionen wirken vorwiegend auf die soziale Wirklichkeit, aber sie wirken auch immer mehr auf die reale Wirklichkeit des ganzen Planeten. Wenn man sich in einer Stadt mal umsieht, dann sieht man fast keinen Ort mehr, der nicht durch unsere Art des Denkens konstruiert und erschaffen wurde. Wir auf diesem Planeten konstruieren gemeinsam
intuitiv unsere Geschichte (fast vergleichbar wie beim Gläserrücken:
Manche führen dabei die Hand durch Intuition oder innere Impulse,
manche führen mit Absicht, die meisten lassen sich führen. Es
ist eine kollektive Bewegung.) Bevor wir dies tun können, benötigen wir funktionierende Alternativen und deshalb plädiere ich für einen Ideenwettbewerb der alternativen Systeme in Modellgröße. Wir suchen als Fundament ein soziales System, das ohne Angst, Gewalt und Lüge auskommt. Kann dass eine schwerere Aufgabe sein, als zum Mars zu fliegen? Ich möchte hier wie gesagt das Projekt Realtheater in die Waagschale werfen: http://www.radikaler-konstruktivismus.de/realtheater.html ((ARBEITS-LESEZEICHEN - WORK IN PROGRESS - von oben bis hierher wurde die Rechtschreibprüfung durchgeführt)) Weitere Forenbeiträge bei Zeit.de zum Thema RealTheater: (1) Ein Forenbeitrag zum Thema RealTheater im Spiegel Online Forum: Zum Thema Hirnforschung schreibt
Spiegel Autor Georg Diez am 24. 2. 2012 : Forenbeitrag - Neo von Terra 24.2.2012:
Die Geschichte“ ist ein kollektives
Theater, mehr nicht! Der Gehirnforscher und Neuroethiker Thomas Metzinger hat z. B. in seinem Buch "Der Ego Tunnel" ein schönes Bild eingeführt. Wir bilden sozusagen gemeinsam mit unseren individuellen Taschenlampen einen Lichtkegel, den wir Wirklichkeit nennen und wenn wir unsere Taschenlampen kollektiv in eine völlig andere Richtung lenken würden, dann entstünde sofort eine völlig andere Wirklichkeit, weil es viele andere Möglichkeiten der Realität/des Lebensmusters gibt, die alle im Dunkeln liegen. Ich komme aus dem Bereich Schauspielschule und nur hier in der Kunst ist es uns in der Gruppe erlaubt (und wird organisiert) unsere "Taschenlampen der Wirklichkeit" (oder Wirrklichkeit?) in alle möglichen Richtungen zu lenken ohne die übliche: "...nichts Verrücktes bitte!" Zensur. Hier ist die Idee entstanden, dass man diese Methoden dafür nutzen könnte, eine Art "Best-Case-Realität" und deren zugehöriges Sozialsystem zu konstruieren. Vielleicht sogar strukturellen Frieden. Wir sind was wir erleben, wir könnten aber völlig andere Erlebnisse gemeinsam gestalten, wenn wir wollen! Im Friedensforschungsprojekt www.realtheater.de soll das experimentell und interdisziplinär erforscht werden. ................................................... ((ARBEITS-LESEZEICHEN - WORK IN PROGRESS - von oben bis hierher wurde der Text 1x durchgesehen und verbessert)) Wenn man RealTheater und übliche historische Wirklichkeit
miteinander vergleicht, dann treten wir beim RealTheater zuerst einen
Schritt aus dem Geschehen zurück und steigen also aus der Rolle des
Spielers dort vorne aus, um weiter hinten miteinander neue und bessere
Spielregeln zu besprechen, um danach, wenn wir wieder, (diesmal als Avatar)
in unseren Spieler einsteigen und nach vorne auf die Bühne gehen,
viel schöner und freier und gewaltloser spielen zu können.. ....................... Um die kommenden Debatten in einem heiteren Licht zu sehen, möchte
ich die Parallele zur so genannten „2-Weltenimprovisation“
aufzeigen, eine der lustigsten Übungsimprovisationen beim Schauspielunterricht:
bei der „2 Welten Impro“ treffen zwei Leute aufeinander, die
ein absolut kontroverses Weltbild im Kopf imaginieren und die darum kämpfen
vor den Zuschauern jeweils ihr Weltbild durchzusetzen und plausibel erscheinen
zu lassen und das andere Weltbild herunterzureden oder in ihrem Sinne
umzudeuten. In der Realwelt findet ähnliches ständig statt, weil Leute
aufeinandertreffen deren Logik des eignen Weltbildes zum Teil imaginär
ist und nicht kompatibel mit dem Weltbild des anderen ist. Nur, in der
Realität lacht keiner und beide gehen oft genug am Schluss sogar
mit Gewalt aufeinander los... Die Liebe soll frei sein vom archaischen Regelwerk und den Mauern der "Kampf-Affen"! Wenn ich "Das Große" verändern will, dann muss ich zuerst "Das Kleine" verändern. "Das Kleine" ist aber nicht das "Ich", sondern das "Wir", die Gruppe! Die "elektrische Organisierung
der Menschen" soll frei sein vom archaischen Regelwerk
und den Mauern der "Kampf-Affen": software schleppen oft noch die fehlerhafte architektur ihrer anfangszeit mit sich herum, es wurde auf einen kern aufgebaut, bei dem damals die erfordernisse der zukunft nicht bedacht und eingeplant wurden... die firma kann nicht noch einmal von vorne anfangen und muss mit den fehlern leben, oft allein deshalb weil es darum geht die alte kundenbindung, den geldhahn und die patente zu nutzen und erhalten... es geht nicht um den nutzen von allen wenn jemand etwas sucht oder gebraucht verkaufen möchte, dann ist es unsinn, wenn es viele parallele software firmen gibt die dasselbe anbieten und man paralell in 5 verschiedenen angeboten suchen muss. ein einziges netzwerk sollte es hier geben, das z. b. auch af örtliche umkreissuche einstellen lässt, das möglichst billig ist, und das es z. b. erlaubt, das jeder mensch auf diesem planeten, dauerhaft das im web anbietet was er nicht mehr benötigt, oder was er benötigt. diese systeme sollten unter der kontrolle und zum nutzen von allen sein und nicht von einem egozentrischen milliardär, der der masse seine marotten vorschreibt und als diktator agiert, mit den dingen, die allen gehören sollten. wenn wir es nicht schaffen solch eine gemeinsame soziale zukunft zu organisieren, dann sind wir nicht intelligent. ausserdem sollten wir uns gedanken darüber machen, das es eine inflation der medieninhalte gibt. die lebenszeit eines menschen reicht heute nicht mehr aus auch nur die besten spielfilme zu sehen, weil es davon weltweit zu viele gibt. es stellt sich die frage nach qualität und der bewertung von qualität. und langfristig werden wir wohl dahin kommen ..................................... .............................................................................. Projekt RealTheater Theater als Modell für eine zukünftige Gesellschaft - Theatre as a model of a future society Eine neue Strategie für eine praktische Friedensforschung. Man könnte unser bisheriges Verhalten in Bezug auf Rollen vergleichen mit einem Handwerker, der unfähig ist das Werkzeug, dass er in der Hand hält abzulegen, um ein neues und besseres Werkzeug in die Hand nehmen zu können. Wir kleben sozusagen an den Rollen, Verhaltensweisen und Traditionen. Schlimmer noch, wir glauben das Werkzeug/die Rolle zu sein. Durch dieses Festhalten, das uns anerzogen wird, entsteht der eindimensionale und bisher nur schwer veränderbare Charakter der eigenen egozentrischen Rolle. Wir kleben an diesem System der Vergangenheit selbst dann noch, wenn wir sehen dass es die Zukunft unserer Kinder zerstört. Wir leben sozusagen in Schienen.
RealtTheater könnte "das Lenkrad sein, dass aus den Schienen
heraus führt". Ein Zug, der auf Schienen fährt kann nur
bremsen oder beschleunigen, vorwärts oder rückwärts, aber
nicht nach rechts und links. Er hat kein Lenkrad, er
kann nur dorthin wohin bereits die Schienen gelegt sind. Die Schienen
sind vergleichbar mit der Vergangenheitskonditionierung (Kausalität).
RealTheater möchte hier eine neue Dimension der Realitätserfahrung
und Realitätsgestaltung durch "gemeinsames Wuschträumen"
bzw. durch "Schienen aus der Zukunft" einführen. Wir sollten
vom Ziel her denken und dieses Ziel Schritt für Schritt mit der Realität
verbinden. Wer schon einmal gute Improtheatergruppen auf der Bühne
gesehen hat, der sieht hier ein Extrem, das bereits ein wenig der üblichen
ernsten Egorolle entgegengesetzt ist. Improtheaterspieler bedienen sich
bei ihren Auftritten sozusagen aus allen vorstellbaren Möglichkeiten,
und bringen daraus während ihres Auftritts, wie ein Discjockey eine
Zusammenstellung aus der Vielzahl der Rollen- und Szenarien-Möglichkeiten
zum Leben. Beim Improtheater läuft das aber sehr flüchtig. Die Ergebnisse solch einer Improvisation sind oft völlig
lebensecht. Da spielen 2 Leute, die sich vorher vielleicht kaum kannten
eine Situation, so wie sie wirklich wären und wie sie reagieren würden,
wenn diese Situation real wäre, sie also im normalen Leben mit dieser
Situaltion konfrontiert wären. Eine konstruierte Gruppendynamik ist eine Wirklichkeit ! Detailliert funktioniert das (bei einer Gruppe, die sich schon ein paar Workshop-Tage kennt) z. B. so: ich mache zuerst z. B. Lachyoga 30 Minuten zur Entspannung. Dann nach einigen sehr persönlichen Partnerübungen in der Gruppe lade ich die Atmosphäre im Raum vorher emotional weiter auf, indem ich auf DVD eine Liebes Schlüsselszene z.B. aus dem Film Casablanca zeige, ich sage "spürt dieses Gefühl" und es ist im Raum, wir kennen das alle bei guten Filmen . Dann setze ich für eine Improvisation einen Mann und eine Frau an einen Tisch auf die Bühne und sage: ihr habt einen Anruf bekommen, von einem Freund/Freundin, den/die ihr früher sehr geliebt habt, aber es ging damals durch dumme Umstände nicht und ihr habt ewig nichts gehört (fast jeder hat so eine Geschichte am laufen und erinnert sich) der Partner sagte am Telefon, dass es jetzt und heute möglich ist, weil endlich die Umstände passen und er euch noch liebt und immer an euch denkt, der andere Partner erwidert dasselbe und ihr sitzt euch jetzt in der Kneipe, wo ihr euch gleich verabredet habt, gegenüber Die Szene wird real gespielt: ihr haltet euch gerade die Hände , ihr seht euch in die Augen und schweigt zuerst eine Minute, so geht die von mir in Regie angeleitete Szene an... (= Sense Memory Arbeit von Strasberg) Versteht ihr das? Es geht darum euere echten Erlebnisse und Gefühle in bezug auf Liebe in diesem Moment auf die Bühne zu holen. Wir sind hier oft gescheitert bzw. hängen geblieben und wollen dort nicht mehr hin um nicht verletzt zu werden, haben aber gleichzeitig Sehnsucht danach. (Insofern hat das auch etwas zu tun mit dem sogenannten "Systemischen Aufstellungen/"Familienstellen" bei dem aber meist nur Probleme der Vergangenheit und nicht Wünsche der Zukunft aufgestellt werden und dazu noch in einer aus der sicht des Schauspielers ungenügenden Szenariotechnik. Aber ich war bei meinen Teilnahmen bei solchen Aufstellungen Die Zuschauer sind fasziniert
weil echtes "Feuer" entstanden ist. Das ist nur ein kleines
kurzes Beispiel. Regisseure und Schauspieler haben Mittel das Feuer der
Liebe, das zumindest als Erinnerung in jedem von uns noch schlummert wieder
richtig anzufachen. Wir nutzen die Erinnerung und die echten Gefühle
eines Menschen, wir haben deshalb Mittel nicht nur Romeo und Julia, sondern
auch das Paradies, soweit es vorstellbar ist, zu inszenieren, wenn man
uns lässt und Zeit und Raum und gibt. (Es muss natürlich auch
alles weitere stimmen, paradiesische Architektur, Kostüme...) Wenn
beide gut spielen, dann ist die Situation so lebendig, echt und glaubhaft,
als ob sie wirklich und real ist und der "Spirit" befindet sich
im Raum. Spieler und Zuschauer spüren das. (Was wäre denn, wenn
ich jetzt sagen würde: bleibt 2 Tage in dieser Rolle... und die Bühne
in ein echtes Hotel verlegen würde? - Wir hätten die Realität
fundamental verändert, ein bischen wie "Gott spielen" -
das klappt - einfach so) Wir Regisseure bringen Leute, die sich hassen,
dazu sich zu lieben und sich von einer völlig anderen Seite wahrzunehmen,
wenn diese Leute uns gewähren lassen... Ein paar Tage Schauspielunterricht
vorher und vor dem acting Lachyoga oder eine andere Entspannungsart genügt
meist als Vorbedingung. Wie gesagt das ganz besondere beim Projekt RealTheater ist, dass mit Leuten gearbeitet wird, denen die wissenschaftliche Erkenntnis wie Wirklichkeit entsteht und ihre Relativität bekannt ist (siehe Radikaler Konstruktivismus) geläufig ist. Das heisst wir betrachten im Projekt das Gespielte nicht als gespieltes, wie es meist in der Theater- und Filmbranche betrachtet wird, sondern wir betrachten es während des Spiels als echt, als ernst, als absolut real. Die bisherige Betrachtungsweise dass nur die "normale" (kausale) Realität real ist, ist ein naiver Irrtum! Eine Glaubenswahrheit, die nur gilt solange man sie glaubt und ernst nimmt. Wir Schauspieler beherrschen den Glauben, das kann man in wenigen Tagen oder Wochen lernen! Die Ernstnahme erschafft den Glauben und der Ernst-Entzug/das Lachen zerstört den Glauben - ganz besonders dann wenn wir dies kollektiv anwenden. Das betrifft alles Soziale und Psychische, das Weltbild und das Selbstmodell. An diesem Punkt sitzt der Paradigmawechsel und der Perspektivwechsel: Wir sprechen der "normalen" und üblichen Realität das Monopol auf den Ernst ab! Wir nehmen unser Spiel, unsere Wünsche und unsere
kollektive Konstruktion ernst, dann ist es ernst! Das Ego-Ich (Ich bin: Name, Beruf, Status, Besitz, Hobbys, feste Meinungen, Partner, Parteizugehörigkeit, Religionsglaube, Karakterwert, Selbstwert...) wird vom Glaube, das dies Ernst ist getrennt und gemeinsam mit anderen, mit Wunschwerten ersetzt. Sicher bleibt das Wissen des Gehirns prinzipiell bestehen, es ist aber erstaunlich, wie anders die Welt wahrgenommen und erlebt wird, wenn man in einer anderen Rolle lebt. Dies zeigt, dass nicht nur eine fixierte Rolle leben kann, wie es bei unserem egozentrischen ("Betriebs-") System ist, sondern jede dem Menschen mögliche Rolle kann das, wenn sie glaubhaft konstruiert wird und ins soziale Netz eingebunden wird. Wenn aus einem "Punkt", also einem Zentrum
(Egozentrum) eine "Fläche", also die Auswahl vieler Ego-Punkte
wird, dann braucht das mentale Selbstmodell, also unser Ich eine neue
Definition: "Wer bin ich, wenn ich plötzlich nicht mehr bin,
wovon ich überzeugt war das ich nur das und nichts anderes bin? Wir
kommen hier zu etwas was, um in der Sprache der Kunst zu bleiben, man
Regieinstanz nennen könnte. (Die Regieinstanz kann auch kollektiv
sein.) Wir übertragen nur etwas auf die Wirklichkeit, was im Theaterbereich bereits funktioniert. Ausserdem erscheinen intensiv gespielte Improvisationen in der Erinnerung und in den Träumen, schon immer dem real erlebten gleichwertig . Schauspieler und Schauspielschüler wissen das. Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht, ob etwas auf der Bühne oder auf der realen Strasse stattfand. Wichtiger ist wie intensiv etwas erlebt wurde. ................... Wir spielen im "normalen" Leben nicht mit unseren Rollen, sondern die Rollen spielen mit uns - das muss sich ändern! Es gibt hier übrigens eine Analogie zu dem aus der
Traumforschung bekannten Phänomen des Klartraums
oder luziden Traums, das unter gewissen Umständen auf die Realität
übertragen werden kann: Es gilt für die Realität: Wer kollektiv „träumt“, kann sich kollektiv des Träumvorgangs bewusst werden und durch dieses Bewusstsein kollektiv die Realität verändern und umkonstruieren! Der Schauspieler konstruiert die Rolle ähnlich wie das Leben das Ich gestaltet - Schauspieler programmieren mit simulierten realidentischen Erlebnissen und Schlüsselerlebnissen. Das ist ein ungleich wirksameres Kaliber als z.B. NLP. Das sind echte Erlebnisse mit allen Sinnen, die es gibt. ................................... Ist das Thema Liebe nur in der Kunst seriös? " Es ist, was es ist.“ sagte Erich Fried und Erich Fromm sprach von der Kunst des Liebens. Einen Frieden
in der Liebe wird es nicht geben, solange uns unbekannt ist, wie wir kollektive,
dauerhafte, unverkrampfte, auch erotische und unverlogene Liebe erreichen,
die nicht flüchtig, privat oder auf 2 Leute beschränkt ist und
die keine Gewalt- und Eifersuchtsreaktion hervorruft, wenn nur eine 3.
Person hinzukommt. Ein Grund warum kaum ein ernsthafter Wissenschaftler auf diesem Gebiet forscht ist der, dass er nicht riskieren will von der wissenschaftlichen Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden, da es eine unausgesprochene, nicht ausdiskutierte, naive und fatale gesellschaftliche Übereinkunft gibt, dass diesbezügliche praktische Forschung generell als unseriös zu gelten hat. .............................. Die Kunst braucht mehr Freiraum, damit die Schönheit ihrer Seele Terra zum Glänzen bringt. Vor allem immer mehr Jugendliche flüchten vor unserem „Film der Normalwelt“ in die virtuellen Welten des PC/Video und Online Spiels, (Es gibt neben den expandierenden Multi-Player Online Games wie "Second Life" oder "WOW" übrigens auch Real-Live-Rollenspielgruppen). Die Freiheit – als Avatar und Spieler (mit neuem Namen, neuer Identität...), die im Cyberspace möglich und so anziehend ist, könnten wir unter gewissen Voraussetzungen durchaus und weit besser, in die Realität übernehmen! Denn nichts ist so intensiv wie die Realität. Die Leute flüchten vor den Regeln der Realität ins PC-Game. Ich plädiere dafür die Regeln des Spiels und des Schauspiels (als Rolle Spielen zu können ohne echte Gefahr für Leib und Leben) in die Realität zu übertragen, im Projekt RealTheater. Der Nobellpreisträger Manfred Eigen nennt das Universum: "Das Spiel" - also, lasst uns spielen!
Eine Projektidee in der „Betaversion“ (Stand 2009) Verbesserungsvorschläge sind erwünscht - Eine perfekte Projektbeschreibung wird es hier wohl erst geben nachdem die Erfahrungen des ersten RealTheater Projektes vorliegen.
Es geht darum an einem hierzu passenden
Ort (ein Schloss, ein Institut, eine Art Big Brother Container etc.),
im überschaubaren Zeitrahmen und mit diesen anderen kollektiven sozialen
Bedingungen und Spielregeln eine „Anderswelt“, eine soziale
Insel, einen ästhetischen Raum, Gesellschaft im besten Sinne des
Wortes, ein virtuelles Paradies zu konstruieren und alles detailliert
auf Video verfügbar zu dokumentieren. Als wissenschaftliches Forschungsprojekt
wäre diese interdisziplinäre Arbeit ein Novum in der Geschichte.
Als künstlerisches Projekt betrachtet, steht es gleichzeitig jenseits
der Tabuisierung von utopischen Zielvorgaben durch sogenannte Vernunft.
(Die Kunst als letzte Bastion der Freiheit von Denkblockaden.) Spielen ist ein Prozess voll Spaß und schafft - eingebettet in eigene Spielregeln - die Möglichkeit, Erfahrungen in einem gesicherten, geschlossenen Raum zu sammeln. Man kann sich in einer selbst kreierten "Spiel" -Welt ohne Konsequenzen für die übliche Realität verlieren. Prozesshaft fördert es u. a. die Teamfähigkeit, Kreativität und das soziale und emotionale Lernen! 1. Grundbedingungen:
A: Sicherheit:
Im Schauspiel darf keiner sich in eine
andere Rolle vertiefen, bevor er es beherrscht, die absolute Kontrolle
über diese Rolle („Spirit“) zu halten und diese jederzeit
zu beenden. B: Bühnenfreiheit: C: Der vielleicht interessanteste Punkt: Die Regieinstanz - der kollektive Regisseur: Die Herstellung der Regieinstanz ist
absolute Vorbedingung. Sie muss vorher eingeübt werden und verlässlich
und erprobt! sitzen! Eine verlässliche Regieinstanz kennt man bisher
nur aus einer verantwortungsvollen Theaterarbeit. Durch das einfache Wort
Stop kann jeder Spieler die Situation wie ein Standbild einfrieren wenn
etwas verbessert oder wiederholt werden muss, oder etwas gefährlich
wird. Durch diese verlässliche "Notbremse" für das
Spiel (wie schön wäre es wenn die Realität das hätte)
kann unmöglich geschehen was beim Stanford
Gefängnis Experiment passiert ist. Was ist Regieinstanz - Was ist kollektive Regie? Jeder der sich selbst, nachdem er von einer Videokamera aufgenommen wurde, im TV Monitor gesehen hat, kennt zumindest schon einen Teil dieser Spaltung des Bewusstseins zwischen Beobachter und der beobachteten Person. (Wenn man eine konstruierte Rolle spielt, reagiert man nicht persönlich betroffen, wenn diese kritisiert wird. Die Spielsituation und die Regiefunktion ermöglicht endlich eine direkte Kritik, die nicht verletzt. Eine völlig andere Kommunikations- und "Streitkultur" ist so möglich. Fehler müssen nicht mehr mit aus Angst vor Ehrverletzung ignoriert oder mit Gewalt bekämpft werden, sie werden einfach verbessert) Beim gemeinsamen Schauspiel oder der Improvisation auf der Bühne des Schauspielunterrichts entsteht ein außergewöhnlicher Zustand. Man steht als Spieler auf der Bühne und ist sich der erweiterten Spielmöglichkeit bewusst. Jede Aktion bzw. Reaktion hat dadurch höherwertige Bedeutung und man fühlt und erlebt durch das Bewusstsein auf der Bühne zu stehen energetischer und intensiver Man steht im kreativen Handeln. Aufmerksamkeit energetisiert den Körper und Geist. Spielideen werden gegenseitig angenommen und nicht blockiert wie oft in der "Normalwelt". Die Freiheit nach freiem Willen handeln zu können ist hier bewusst. Die Funktion der kollektiven Regie steht im Raum und wird erlebbar. Diese Übereinkunft zwischen allen Teilnehmern im Raum auf die anderen Grundbedingungen und Regeln bewirken eine Art von „Gottfunktion“ sozusagen ein “Realitycheat“ die das freie Geschehen in diesem „ästhetischen Raum“ ermöglichen. (Man könnte was damit möglich ist, in der Computersprache vielleicht als Offenlegung und die Arbeit mit dem sozialen Quellcode bezeichnen). Jeder ist ein Regisseur! Dadurch erst wird es erstmalig möglich positive Kommunikationsweisen und Verhaltensarten (auch im Bezug auf Liebeforschung) in Interaktion zwischen den Spielern aufzuschaukeln, zu potenzieren und dieses Know-how detailliert zu dokumentieren (mit Video zu fixieren), zu verstehen und letztlich zu veröffentlichen. Die Natur selbst schafft es nur äußerst selten eine Vielzahl positivster Eigenschaften in einem Menschen zu vereinen oder zwischen Menschen zur Resonanz zu bringen. Wir können das. Dies führ dazu, dass echte Gefühle,
Ideen und wahre Impulse nicht (wie im normalen Leben) unterdrückt,
tabuisiert, ausgegrenzt oder bestraft werden müssen, sondern ausgelebt
werden können. Alle Energien, die einem Menschen möglich sind
können unter diesen Bedingungen ausgelebt werden. Der „Käfig“
ist offen - und das macht einfach einen unglaublichen Spaß! Deshalb geht es eben nicht darum das
Böse (Nostalgiker würden „Teufel“ sagen) im Leben
zu besiegen und gewaltsam auszugrenzen, was wir mit großem Aufwand
– Militär/Polizei/Justiz... seit Jahrtausenden in Sisyphus-Manier
vergeblich versuchen. Es geht darum das Böse wie im Theater üblich
zu integrieren, es auf ein gesellschafts- und menschenverträgliches
Niveau ohne reales Blutvergießen zu transformieren (das Böse
zu spielen– anstatt das das Böse mit uns spielt). Im Theater
beherrschen wir diese Technik schon! Übrigens wir müssen nicht
mehr passiv in die Glotze schauen, wir können selber spielen, davon
träumen viele. Das Leben wird spannender, wenn man schauspielert. Das, was wir in der „Normalwelt“
als einzelnes gesellschaftliches Ego darstellen, wird ähnlich aufgebaut
wie eine Rolle im Schauspiel (Name, Status, Sozialisierung, private Schlüsselerlebnisse
und Verspannungen...). Ein besseres Mitfühlen als die Bewusstseinserweiterung die andere Rolle zu sein, indem man als Schauspieler in sie einsteigt, ist schlichtweg nicht denkbar. Gerade am Mitgefühl zum Anderen krankt unsere Gesellschaft, für die Mitgefühl nur ein Wort ist, das die Tiefe und das echte Verstehen des anderen Standpunktes nicht beinhaltet. Ein Millionär, der schon mal ein paar Tage die Rolle des Bettlers gespielt hat, wird sich keine Uhr mehr für 10 000 Euro kaufen, er hat Mitgefühl weil er erlebt und gesehen hat. Man muss ihn nicht zwingen, Schauspiel ist Bewusstseinserweiternd. Die Freude über die Möglichkeit
Identitäten anzunehmen und wieder abzulegen auf dem Weg zu intensiven
Gefühlserlebnissen und Erfahrungen deklassiert unsere „Normal“-
Welt als farblos, statisch und eine ganze Dimension ärmer. Es geht darum die Schauspielkunst und Schauspieltechnik vom Rand ins Zentrum der Gesellschaft zu rücken, so dass sie für jeden verfügbar wird. D:
Die Paradoxie zwischen Ernst und Spiel: E: Die
Arbeit mit Schlüsselerlebnissen: Schlüsselerlebnisse wirken wie Weichen für Züge auf Schienen. Sie verändern die Richtung. Sie sind so intensiv, dass sie das Leben prägen – manch Erfolg oder Liebe entsteht genau an diesem Punkt, aber auch manch Scheitern oder gar Trauma. Man denkt oft daran, sie prägen das Leben und Selbstbild und erzwingen förmlich oft tausendfache Wiederholung in diesem „Geist“. Wir können hier Best-Case-Szenarien konstruieren, die in positiver Richtung weit über das hinausgehen, was man normalerweise im Leben erlebt! (Beim Negativen ist das jedoch nicht möglich, da ist das „reale“ Leben besser. Fast jeder Krieg schafft es bis zum absolut denkbarst Negativen für viele Betroffene.) Die „Schwerkraft“ der Regeln in der Normalwelt verhindern bisher wirksam allzu Positives! Wer Hass sucht wird in unserer Gesellschaft in 5 Minuten fündig um eine Hassresonanz vom anderen zu bekommen. Jedem fällt sofort ein was er machen könnte wenn ihm dies als Aufgabe gestellt würde. Das Gegenteil ist weit weniger einfach zu Realisieren. In diesem Bereich geht es um die wissenschaftliche Entdeckung von „Neuland“. 3. Zeitrahmen Optimal wären ca. 4 Monate. (Später fortlaufend falls alles klappt.) 4. Ort
und Szenarienaufbau 5. Mitwirkende 6. Finanzielle
Sicherheit der Mitwirkenden 7. Kosten
9.
Konkrete Startsituation des Projekts:
((Muss überarbeitet werden - das ganze Material auf Papier muss eingetippt
werden, der RealTheater PC Ordner muss sortiert werden und einiges hier
rein)) Genauso wie in der Physik für manche Grundlagenforschung die Schwerelosigkeit z. B. der International Space Station (ISS) nötig ist, benötigen wir auf sozialen Gebiet die "Schwerelosigkeit" solch eines Projektaufbaus und solcher "Laborbedingungen" um an Verhaltensweisen jenseits einer gewalttätigen Verhaltensmatrix unseres Systems heranzukommen. Um soziale Verhaltensweisen und Resonanz ohne den Einfluss der "Schwerkraft" von Kausalität und Egozentrik beobachten und verstehen zu können. Möglichkeit Nr. 2 wäre es, für das Projekt nötige konkrete Best-Case-Szenarien, und konkrete Rollenidentitäten als experimentelle Start- und Ausgangsrollen vor dem praktischen Einstieg als Auswahl verfügbar zu haben, vorher theoretisch überlegt, konstruiert, gescriptet. (eine Art gemeinsames „PC“ Spiel für die Realität? Eine Art kollektiver Klartraum in der Realität) Ein „Theaterstück“, das sich nach dieser Script-Vorgabe dann selbst weiterspielt, (an das sich bislang noch niemand gewagt hat). Hierzu könnte es eventuell sinnvoll sein, vorher einen Ideenwettbewerb auszuschreiben bzw. eine vorherige Recherche im Web und Literatur zu starten – wie ein real machbares Paradies für 10 bis 20 Leute und einige Tage, Wochen oder Monate ganz konkret aussehen könnte. Ein breiterer geistiger Fundus als Fundament, zur Verfügung wäre hilfreich. (Ideen erwünscht!) Ein eigenes Script hierzu ist in Arbeit. Es liegt im Sinne des Gelingens, sich eben nicht an die gewohnte Denke mit ihren Tabus zu halten, sondern die ganze künstlerische, autonome Freiheit des Denkens, Wünschens und der Phantasie auszuloten. Catch your Dreams! Eventuell wäre es Sinnvoll zwischen Möglichkeit 1 und 2 zu wechseln und abwechselnd einerseits frei zu spielen, improvisieren und danach wieder theoretisch zu konstruieren bevor das „Spiel“ weiter geht, also gescriptete und freie improvisierte Intervalle abzuwechseln (so läuft auch das "normale"Leben). Es könnte vielleicht sinnvoll sein, wenn sich alle Beteiligten ein bis zwei Stunden am Tag zusammensetzen (sozusagen als Autoren ihres eigenen kollektiven Stücks) und eine grobe Struktur des nächsten Tages bzw. die nächsten gescripteten Ereignisse besprechen und vorkonstruieren. Die Aufgabe könnte man ähnlich
sehen, wie die Vorbereitung des Stanford Prison Experiments, allerdings
ist es weit schwieriger ein Best-Case-Szenario aufzubauen als ein Worst-Case-Szenario.
Denn dort brauchte man nur ein (der Gesellschaft lange bekanntes und damit
verfügbares negatives) Gefängnisszenario nachstellen, das dann
real wurde und damit seine eigenen Grundgesetze offenbarte. (Die dort
gewonnene Erkenntnis könnte und kann jederzeit eingesetzt werden
um normale Menschen böse zu machen – Wir suchen hier genau
das Gegenteil) Es geht nicht um „Die Wahrheit“.
Es geht (im Sinne der Polykontexturallogik)
darum welche Wahrheit die beste und passendste ist und dies kann nur die
Praxis beweisen. Kritik an unserer Gesellschaft ist die eine Seite. Die andere Seite: „Was kann man tun um konkret zu verbessern“ ist jedoch die einzige die letztlich zählt! ............................................................................ Weitere Aspekte: Wenn man sich etwas nicht vorstellen kann, dann sucht man auch keine Tatsachen darüber zu finden: Gerade in unserer Zeit gilt es, eine Welt gegen die herrschende Welt zu konstruieren - Ein Gegengewicht. Und dazu sind kreative Künstler und forschende Wissenschaftler die richtigen Leute. Thesen sind nichts, Beweise alles. Das lehrt uns etwa die Mathematik oder die Philosophie. Die spannendsten Beweise sind in jedem Fall die experimentellen, vor allem dann wenn sie klappen. Mit gesellschaftlicher Veränderung
muss man 1. konkret und 2. von unten anfangen. ......................... Viele sagen, Schauspiel, das ist ja nicht
echt, das ist doch nur Spiel – Sie meinen damit entweder minderwertiges
Schauspiel, das nur gemimt, aufgesetzt und pseudo ist – diese Qualitätsstufe
meine ich eben nicht, wenn ich von gutem Schauspiel rede. Es gibt bei der Betrachtung von Schauspiel eine Perspektive, die euch innerlich - von eueren inneren Impulsen her - anschreit: Es ist real! Diese Perspektive hat unsere Gesellschaft bisher gemieden wie die Pest, weil nicht sein darf, was nicht zum Weltbild passt. Beim Schauspiel entscheidet allein das Etikett "Ernst" oder "Spiel" ob etwas real oder nicht real ist, und unser Etikett sagt: "das ist Spiel und deshalb nicht echt". Beim Märchen "Des Kaisers neue Kleider" entscheidet auch nur das Etikett und nicht die Realität was real zu sein hat. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Die wenigsten?, die z. B. vor dem Fernseher
den Bundestag betrachten oder im Büro, Kneipe, Disco, Wohnzimmer
oder Kirche usw. sitzen, hatten bisher den seltsamen Aha-Effekt, dass
sie einem (meist unbewusst) inszenierten Theaterstück beiwohnen –
Genau so ist es aber! (Erving Goffman hat dies im Buch: "Wir alle
spielen Theater" detailliert beschrieben) Einschränkend muss jedoch gesagt werden, dass „Das freie Spiel“ nur für die Leute möglich ist, deren Grundbedürfnisse des Lebens gesichert sind – in unserem Land sind das bereits viele. "Das freie Spiel" benötigt außerdem neue Spielregeln, wie weiter unten angesprochen. (Eine denkbare weitere Qualitätsstufe wäre es, auch die Erledigung der Grundbedürfnisse dann aus dieser Klasse heraus eventuell spielerisch und ohne ein Gegeneinander neu zu organisieren und immer mehr Leute in dieses „Boot“ aufzunehmen. Eine Arbeiterklasse, die stupide Arbeiten für die höher stehende Klasse übernimmt, wird übrigens dank der aktuellen Fortschritte in der Robotik und Mikroelektronik in den nächsten Jahrzehnten gar nicht mehr zwingend nötig sein, sondern kreative, d. h. lustvolle Arbeiten, werden immer wichtiger.) Die ganze Welt ist Bühne. Und alle Frau'n und Männer
bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab.
Suche nach Friede und Freiheit? Es ist Unsinn den Frieden auf Erden auf abstrakte Weise oder theoretisch zu suchen. Solange wir es nicht einmal schaffen dies in einer überschaubaren Gruppe von 10, 20, oder 50 Leuten real, dauerhaft, unverlogen und ohne Gewaltverspannung herzustellen und dieses Wissen und Know-How dann wirksam und wissenschaftlich (d.h. ohne Verbot der Gegenrede) weiterzuvermitteln, solange bewegen wir uns auf Irrwegen. Solange die Wissenschaft, für die nur das reale (verifizierbare) Ergebnis zählt, dieses Thema nicht aufgreift, solange bewegen wir uns auch heute noch im Dunkeln des Aberglaubens, des Pseudo, Placebo, und der nur aus einer Scheuklappenperspektive wahren Wirklichkeit, der Religionen, ...Ismen, gewaltbasierten Regeln und des Mangels an realen gewaltfreien sozialen Lösungen. Der Kern, Keim und Grundstein eines neuen
sozialen Regelwerks muss zuerst praktisch und tatsächlich funktionieren,
und es muss Spaß machen und den ganzen Menschen mit Herz, Verstand,
Sex usw. begeistern, ohne seine Fähigkeit zur Kritik einzuschränken
und seinen Focus zu verengen! (Einen Meister, ...Ismus oder „Gott“
anzubeten der vermeintlich das hat, was wir nicht haben, mag zwar teils
beruhigen, ist aber letztlich absolut kontraproduktiv und hemmt die eigene
Aktivität.) Eine Dimension mehr! Es geht in unserer holographischen Realität
nicht mehr um Spiel oder! Echt – das sind zwei Seiten der selben
Münze – das ist das Gleiche! (Keine Münze ist echt, die
nur einseitig geprägt ist). Es geht nicht mehr darum ob etwas Theater
ist oder „Realität“. (Die Realität ist Theater) Wenn wir diese Kunst des Theaters auch
noch von Ihrer Einschränkung: "nur festgeschriebene Stücke
zu spielen" befreien und gleichzeitig die festgeschriebenen Rollen
und Szenen, die wir im realen Leben täglich in oft ähnlichen
Variationen spielen durchschauen, dann könnten wir den Spiess umdrehen. Der Nobelpreisträger Manfred Eigen beschreibt in seinem Buch: „Das Spiel“ den grundlegend spielerischen und selbstorganisierenden Charakter des Universums. Diese fundamentale Tatsache der Existenz dürfte in unserer oft absurd ernsten Gesellschaft noch nicht angekommen sein. Philosophie und die Frage der Fragen: Philosophie als offenes System der Liebe zur Wahrheit und Weisheit (im Gegensatz z.B. zur Religion), hat meiner Meinung nach die Aufgabe und ihre Daseinsberechtigung darin, einen funktionierenden Beitrag zur Lösung der ungelösten Probleme unserer Gesellschaft zu liefern. Dies steht bislang aus (so lange die ungelösten Probleme real ungelöst bleiben wie jede Zeitung beweisst). Dass die Spezies Mensch zum Teil verrückt ist, ist für den Philosophen nicht neu, diese Erkenntnis ist nur noch nicht allgemein verbreitet und verstanden: Was würde, gäbe es ihn - der „Weise Mensch“ halten von Schauspielern, die auf der Bühne stehen und mit scharfen Kugeln statt mit Platzpatronen aufeinander schießen? Ein Fall für Polizei und Irrenhaus. Im Anbetracht der Logik, die aus dem Konstruktivismus ableitbar ist – passiert weltweit genau das!! Unsere Wirklichkeit ist nur im Ursprung
der Kausalität/Vergangenheitskette aus der sie kommt real –
nicht im Ursprung der Wahrheit und schon gar nicht im Ursprung unserer
heutigen Möglichkeiten, der Vernunft und Weisheit. Unsere Welt-Geschichte ist ein Konstrukt dass großteils aus Kausalitäten besteht, aus einer Ursache und Wirkungskette die uns noch mit dem Neandertaler und Primaten-Affen verbindet (in jeder TV - Nachrichtensendung ist die geschwungene Keule sichtbar). Die konstruktivistische Quintessenz daraus lautet: Unsere Realität ist (ausgenommen, den unumstrittenen! Naturgesetze – wie Schwerkraft, Mathematik etc.) bezüglich unseres gemeinsamen Soziokosmos nicht wahrhaft real – sie ist unbewusst selbstgemacht – und lebt durch gegenseitige Resonanz und Bestätigung (oft gegen eigene, innere Wahrnehmung) – Es ist nur EIN Welttheater – EINE Möglichkeit von vielen – Es ist ein gemeinsames Schauspiel im tiefsten Sinne des Wortes. ................... "In jedem Manne steckt ein
Kind und das will spielen" ............. Wir leben in einem Sado/Masochistischen System. Von den kleinsten Strukturen wie Schule, Beziehungen, Arbeit… bis hin zu den grossen Strukturen, wie ReGIERungen, die das Volk nur alle 4 Jahre fragen und faktisch Monarchien oder Diktaturen auf Zeit sind. Wir leben in einer S/M Demokratie. Wir brauchen keine REGIErung wir brauchen REGIE Der Zustand der Regie muss gesellschaftlich verankert werden eine Regieinstanz kann man eintrainieren, auch kollektiv. Ausserdem kann man das auch detailliert erklären. Dies entspräche einer zeitgemässen Ethik der Moderne für eine angst- und gewaltfreie Welt, die bisher fehlt. Wir brauchen dringendst eine Erneuerung unserer sozialen Basis und unseres gewaltbasierten Systems. Man braucht hierzu auch keine gefährlichen Experimente, wie dies z. B. bei der vermeintlichen Einführung des Kommunismus der Fall war. Wir können bei dieser Theorie erst im kleinen proben und testen, bevor wir die Neuerungen dann wenn sie ausgereift sind, unters Volk bringen bzw. sie kontinuierlich verbreiten. ........................ Die konstruktivistische Schauspielarbeit, ist eine Arbeit von der erwartet wird, dass sie auf wissenschaftlich beherrschbare Art und innerhalb von Monaten zu einer höheren Wissensstufe führt - Hier werden auf völlig neue Art auch Themen angesprochen, die teilweise auch der Buddismus behandelt Es geht um Konzentration, Lenkung der Aufmerksamkeit, die bewusste Beherrschung der Kraft der Phantasie, körperlich - muskuläre Entspannung, Körpersprache, Gestik, Mimik, Gefühlsarbeit, Sinne, und die Fähigkeit verschiedene, selbstbestimmte Rollen von innen zu spüren und zu leben, und damit ein transzentrales Selbst zu entwickeln, dessen Ich-Zentrum ein spielerischeres ist als unser tierisch ernstes Ego, das durch das versteinerte Beharren auf nur einem Standpunkt zu all der Verhärtung und zum Krieg gegen andere Sichtweisen führt. Statt zum größten und besten gemeinsamen Vielfachen, führt das bisherige Weltbild nur allzu oft zum kleinsten gemeinsamen Nenner (Egozentrik, Dogma, Nationalismus, Krankheit und Krieg). Eine altbekannte Tatsache ist die, das dass ganze menschliche Spektrum von Jesus bis Hitler prinzipiell in jedem Menschen möglich ist. Nicht weniger wichtig, neben der konstruktivistisch-evolutionären Erkenntnis für den Schauspieler, dass (wenn er gut spielt und selbst kreativ mit der Rolle improvisiert) sein Tun echt ist, ist für das Projekt „RealTheater“ die Tatsache, das im Improvisationsteil beim Schauspielunterricht bei der Aufforderung (mit gegebener Ausgangsrolle) „Und jetzt lasst die Szene laufen“ bei der darauf folgenden Improvisation ein ganz bestimmter Zustand entsteht, der in dem Projekt, das hier bezweckt wird dauerhaft gehalten werden soll und dauerhaft gehalten werden kann. Der Spieler ist Beobachtender und Rolle gleichzeitig, es entsteht sowohl individuell, als auch kollektiv ein von jedem im Raum getragener Geist des Kollektiven-Regisseurs, der im Hintergrund steht und ständig eingreifen kann – Es entsteht die Mitte/eine Balance zwischen den beiden Gegensätzen Ernst und Spiel, dies ist ein ganz besonderer bewusstseinserweiternder Moment, den man nur praktisch und nicht theoretisch verstehen kann. Ein neues Bündnis zwischen Glaube und Vernunft. Rebellion heute findet deshalb nicht zuletzt und kaum bemerkt von der Öffentlichkeit in den Räumen, in denen Schauspielarbeit entsteht statt – weil dort die normale Wirklichkeit zusammenbricht und unterhöhlt wird (bisher zeitlich begrenzt). Schauspiel greift die normale Wirklichkeit als solche an, zeigt ihre Relativität, ihren spielhaften Boden, den fragwürdigen Ernst und untergräbt so das scheinbar feste Fundament. (Jeder Erwachsene, der zum ersten Mal beim intensiven Schauspielunterricht teilnimmt, wird das entsprechende Grinsen in den ersten Stunden aus diesen Gründen kaum aus dem Mund bekommen. Hier lebt ein paradoxer Widerspruch zur Realität) Theaterpädagogik hat heute die Aufgabe, Spiel und Theater als Methode ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung und Erkenntnis in unser allgemeines Bildungswesen zu bringen! Schauspielunterricht auf der Basis des Stanislavky-Systems und der Strasberg-Method: Mit dieser Methode können Anfänger den Einstieg in ein glaubwürdiges Schauspiel finden und dank dieser Arbeitsweise neue Dimensionen und Rollen in sich freilegen. Grundsätzliches: Den Wunschzustand
eines Schauspielers umschreibt Stanislavsky so: Im Regelfall aber muss das unbewusst-organische Schaffen durch vorbereitende psychische Verfahren wie Willensanstrengung, Konzentration der Aufmerksamkeit, Aktivierung der Einbildungskraft und Phantasietätigkeit erst angeregt werden. Die Gesamtheit der dazu entwickelten Methoden nennt Stanislavsky "Psychotechnik". Ihr Ziel ist die Herstellung des "schöpferischen Befindens", das ein "natürliches Erleben" des Schauspielers zur Folge hat und damit für ihn selbst wie für den Zuschauer die Glaubwürdigkeit der Bühnenvorgänge sicherstellt. Diese Vorarbeit Stanislawskys griff Lee Strasberg (der Stars wie z.B. James Dean und Marlo Brando ausbildete) auf und entwickelte sie weiter. In "Ein Traum der Leidenschaft"
schreibt er: Neben diesen beiden Koryphäen und Pionieren der heutigen Schauspieltechnik, widmeten sich unzählige andere Fachleute den Problemen von Schauspielern und entwickelten Übungen, Techniken und Methoden, um diese zu meistern. Da es bislang noch kein abschließendes, allumfassendes und mustergültiges Gesamtkonzept der Schauspielausbildung gibt, (da in diesen praktischen Bereich der Verknüpfung und Erforschung der verschiedenen Methoden kaum größere Forschungsmittel hineingesteckt werden, weil bislang kein öffentliches Interesse besteht) wird in dieser Ausbildung bislang davon ausgegangen, dass es keine absolute Wahrheit, keine "Bibel" und keinen Atlas der praktischen Schauspieltechnik gibt. Dies muss sich ändern!! Die Theaterwissenschaften, wie sie an unseren Universitäten gelehrt werden, sind vorwiegend theoretisch und vergangenheitskonditioniert (deshalb ähnlich ohne praktische Lösungskompetenz wie die Theologie). Jede darstellerische Herausforderung ist (allein schon bedingt durch das vorher vorhandene spezielle „Verspannungsmuster“ des Einzelnen, das gleichzeitig abgebaut werden muss) ein Einzelfall und muss auf spezifische Art und Weise kreativ gelöst werden. Je mehr Wege und Techniken der Schauspieler zur konstruktiven Lösung herbeiziehen kann, umso größer ist seine Fähigkeit, ein überzeugendes Resultat zu erzielen. Da Schauspieler gleichzeitig ihr eigenes "Instrument" sind, gilt es, dieses immer wieder zu "stimmen". Durch ein kontinuierliches Training und zunehmende Erfahrung ist dies möglich. „Wir wissen wohl,
wer wir sind; aber nicht, was wir werden können.“ Ein historischer Mangel haftete der Schauspielkunst bisher an. Anders als bei vielen Künsten, wie z.B. der Malerei, der Architektur oder der Musik waren die Kunstwerke der Schauspielkunst bis zur Erfindung der Film- und Videotechnik flüchtig und konnten allenfalls, (wie ein Musikstück vor dem schriftlichen Notensystem) nur von einem zum anderen persönlich vermittelt werden. Da es, um eine perfekte Übertragung zu ermöglichen, neben dem Originalton sowohl auf Mimik, Gestik, Haltung und Gruppenzusammenhang ankommt, kann dies erst heute durch den verfügbaren Einsatz (hochauflösender) Videotechnik hergestellt werden. Erst heute können die Meisterleistungen der Schauspielkunst bei einem richtigen Einsatz des Kameramannes und mehrerer Kameras exakt konserviert und damit allgemein vermittelt werden. Sogar ein „Duden“ der menschlichen darstellenden Verhaltensweisen als lehrreiches Videoarchiv wäre heute damit keine Utopie mehr. Die Techniken des Theaterpädagogen Augusto Boal: Die sogenannten „neuen Techniken“
Augusto Boals können dazu dienen, zwischenmenschliche oder innerseelische
Konflikte – seien es die eigenen oder die der zu erarbeitenden Bühnenfigur
– differenzierter wahrzunehmen. Dabei geht es nicht um vorschnelle
Lösungen, sondern um das Erkennen der Muster, aufgrund derer bisherige
Lösungen scheitern. Bei Übungen wie „Bild und Gegenbild“,
„Analytisches Bild“, „Kaleidoskop-Bild“ oder „Regenbogen
der Wünsche“ steht der jeweilige Darsteller bzw. die Bühnenfigur
mit ihren Erlebnissen, Wünschen, Widersprüchen und Barrieren
im Zentrum. Diese werden im Zusammenspiel aus den unterschiedlichen Perspektiven
der Mitspieler bzw. der weiteren Figuren beleuchtet, wobei Übereinstimmungen,
andere Facetten oder ungeahnte Ressourcen deutlich werden können.
Daher sind die ‚new techniques‘ sowohl für intensive
Theater- als auch Gruppenarbeit in hohem Maße geeignet. Das Improvisationstheater: Seit einigen Jahren erst gibt es in unseren
Großstädten eine neue Form des Bühnentheaters, das Improvisationstheater:
Nichts ist geplant, alles entsteht aus dem Moment. Das Ich Rätsel: -stellt jedem von uns die scheinbar simple Frage: Wer bist Du? Sagen wir mal Du wärst arbeitslos, hast kein Auto, eine schäbige Wohnung, keine Freunde, keinen Partner usw. Du erbst überraschend eine Villa und bekommst von einem verschollen geglaubten Verwandten Hilfe. Ein Designer kleidet dich neu ein, ein Imageberater schult dich, du wirst in Rhetorik und Körpersprache geschult und ein Freund führt dich ein in den Kreis von interessanten Leuten und bringt dir neue Hobbys nahe. Dein Umfeld hat sich total verändert, und dadurch Deine Mimik, Dein Auftritt usw. Es geht dir plötzlich bestens und es dauert so nicht lange, bis Du einen Liebespartner kennen lernst... Wer bist Du? Jetzt bist Du fast das Gegenteil
von dem, was Du vorher warst. Utopien im Vergleich: Mit diesem Projekt mutet es ähnlich an, wie es z.B. dem ersten Konstrukteur eines Flugzeugs oder Autos ging, bevor es das erste Auto gab. Der den Leuten vorher zu Vieles auf einmal erklären musste, damit sie sich das Ganze vorstellen können. Jeder der damals lebte war erst dann erstaunt, als er das fertige Produkt ohne Pferd davor, ratternd in Bewegung sah. Aber kaum jemand hätte es begriffen um was es geht, hätte Herr Benz vorher von Vergasern, Kurbelwelle, Kolben, LENKRAD und Tank gesprochen – so geht es hier wohl auch – Die Sache ist zu komplex als dass man hoffen kann, dass ohne einen fertigen „Prototyp“ vorzeigen zu können, hier die Allgemeinheit sich das Ergebnis schon vorher vorstellen kann . Wir brauchen ein funktionierendes, vorzeigbares Ergebnis! Ein Modellprojekt. Genau wie beim Auto vor etwa 100 Jahren ist die Zeit dazu heute reif und zwar deshalb, weil sämtliche „Bauteile“ verfügbar sind und nur noch zusammengefügt werden müssen! ...................................................................... PS: Regie umfasst den Aufgabenbereich des Regisseurs/der Regisseure und damit die Einrichtung, Einstudierung und künstlerische Leitung einer Inszenierung. Das Weltheater spielt bislang ohne vernünftige Regie. Raumschiff Erde fliegt ohne Lenkrad. Sartres Theaterstück: „Geschlossene Gesellschaft“ (3 Personen die sich das Leben zur Hölle machen) mit umgedrehtem Vorzeichen... ist noch ungeschrieben! Die Kunst des Krieges ist es, die gesamten Ressourcen einer Nation zu aktivieren. Der Friede könnte dies potentionell genauso, auch wenn er das bisher noch nie geschafft hat. Der Konstruktivismus und ein Satz von Novalis "Die künftige Welt ist das vernünftige! Chaos" könnte als Leitgedanke stehen. Diese Vorstellung einer hochentwickelten, für den heutigen Intellekt aber nur bruchstückhaft erkennbaren und daher geheimnisvoll erscheinenden Ordnung der Welt steht im Hintergrund der Überlegungen zur Organisation der neuen Möglichkeiten. "Das Leben ist viel zu kostbar, um es dem linearen Schicksal zu überlassen. Das Ende der kausalen Geschichte wäre der Anfang einer selbst bestimmten offenen Story", könnte Michael Ende sagen. „Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft“ würde Humphrey Bogart sagen. .................................................................................... Ähnlichkeiten zu Endemols Big Brother Projekt oder zu Peter Steins tagelanger Faust Inszenierung auf der Weltausstellung in Hannover mag es vordergründig zwar geben, was hier beabsichtigt ist beschreitet jedoch Neuland. Denn es geht weder darum sich in den Schienen nur eines festen Scripts und Stücks zu bewegen (wie bei Peter Stein), noch darum (wie bei Big Brother) die üblen Regeln (z.B. Konkurrenz) der Normalwelt beizubehalten, oder gar zu potenzieren. Noch Niemand bisher hat es gewagt, die Leichtigkeit, die durch die schauspielerischen Regeln z.B. im Improvisationsteil des Schauspielunterrichts oder in Johnstones aktuellem Improtheater entstehen, tagelang beizubehalten und auf diese Weise (seine normale Ego-Rolle überschreitend), kollektiv begleitet vom Regisseur-Ich und einem Team von begleitenden Wissenschaftlern zur virtuellen Realität zu erschaffen – Ein Stück, dass sich selbst schreibt – nach anderen Regeln als die Realität (die sich ebenfalls selbst schreibt). Erstmalig würde es hier darum gehen die Schwerkraft normaler gesellschaftlicher Regeln durch die Kunst ohne Kurzzeitbegrenzung zu überwinden. .................................. EROS & REALTHETER (1)
(hier evtl noch eine 2. Seite machen) "Jedes Kind ist ein Künstler.
Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer
wird." ........... Gibt es Lösungen die wir in unserer Verbissenheit und in unserer festgefahrenen Perspektive nicht sehen? Ist das Schwert das falsche Instrument um Probleme zu LÖSEN. Könnte es zentrale Punkte geben, bei denen ein relativ kleiner Eingriff eine große Wirkung erzielt? ....................................................................... Von Ursula Storost 2010 Aber es gibt Menschen, die darüber nachdenken, wie Frieden gelingen kann, wie es zu wechselseitiger Verständigung und Konfliktbewältigung kommen könnte. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg hat in Zusammenarbeit mit dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung dazu einen Workshop veranstaltet. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Philosophen und Klimaforscher, Soziologen und Psychologen kamen hier zusammen, um gemeinsam über Wege aus der Gewalt und neue Entwicklungen in der Konfliktforschung zu diskutierten. Denn - so die Überzeugung - nur gemeinsam kann man dem Ideal des Weltfriedens näher kommen. ................ Die innere Bewertung ob Erlebnisse oder Wahrnehmungen wahr und real oder
Fiction und Phantasie sind, ist sehr wichtig (1 hier link zu oliver stocks
buch "der mann der seine frau mit einem hut verwechselte").
Der Schauspieler beherrscht es, dieses für den Menschen äusserst
wichtige (und von Natur aus autonome) Mess- bzw. Orientierunggsinstrument
zu beeinflussen und willentlich zu manipulieren, das für "die
Abstempelung" von wahr/ernst oder nicht wahr/nicht ernst steht. Es
kommt in diesem Rahmen nicht darauf an, was wahr ist, es kommt darauf
an was wir gemeinsam willentlich als wahr stempeln. Die meist ungeschriebenen
Gesetze beim Schauspielunterricht docken beim kindlichen Spieltrieb an,
es ist also leicht an dieser "gemeinsamen Verschwörung"
auf Zeit beim ernsthaften Spiel mitzumachen. ......................... ....................... Viele Erwachsene haben eine Jugendamnesie (also nicht nur die übliche Kindheitsamnesie von 0 - 3 Jahre). ........... Wir sollten Theater und Improtheater verbinden. Das Improtheater leidet
unter der Oberflächlichkeit der kurzfristigen Etüde, dem fehlenden
Script und der sprunghaftigkeit, die eine Tiefe oft verhindert und dem
normale Theater fehlt die erhöhte Lebendigkeit. ................... RealTheater - Wohin tabulose Ehrlichkeit und die Möglichkeit des impulsiven und emotional unverfälschten auslebens durch Schauspielmethoden führt: Das Ausleben des vorher tabuisierten Negativen in der Form des Theaters, (das niemanden zum echten blutvergiessen bringt,) erschafft das Positive, genauso wie umgekehrt das nichtausleben des tabuisierten negativen das Negative erschafft, da nichtausleben von erlebten Ereignissen/Energien immer zum ansammeln führt und Ansammlung immer schon "Materie" erst entstehen lässt. Die muskuläre und geistige Anspannung bei unausgelebter Wut erschafft Hass und/oder Krankheit. Staut sich davon genügend an, dann bricht der Hass und/oder die Krankheit irgendwann aus und muss sich ein Ziel für die Agression suchen. (die Bioenergetik beschreibt dieses Phänomen detailiert. Muskelpanzerung ist weiterhin der Grund warum im Schauspielunterricht Entspannungsarbeit, wie Strasbergs Stuhlentspannung so wichtig ist) Wir Schahauspieler verhindern den negativen Spirit und die nagative Tat (innerhalb der Schauspielregeln) nicht, sondern wir lassen es eskalieren. wir gehen mit konflikten so um, dass sie sich völlig frei ausleben können, weil dies sowohl am spannendsten für die zuschauer, als auch am intensivsten und unverlogendsten für die spieler ist. dies führt dazu, dass wir menschliche verhaltensweisen, die nicht zum positiven führen durch die sichtbare eskalation sofort entlarven (und danach durch ein lachen beenden können, denn wie bekannt stehen die toten auf der theaterbühne schnell wieder auf.) letztlich können wir damit verhaltensweisen, die in die gewalt und zuendegedacht zu tod oder gar "atombombenhass aufeinander" führen, erkennen und müssen somit nicht wie bisher sozusagen unausgelebtes mit uns herum schleppen und damit in die falsche richtung denken und hassen und unser gehirn mit ärger zuspinnen, was ständig bei ungelösen sozialen konflikten, in die in der "normalwelt"fast jeder involviert ist, getan wird. dies führt vermutlich dazu, dass nach einer weile negative kommunikations- "Spielzüge" ( verhaltensweisen), die in eine loose - loose situation führen, sowie auch spielzüge, die in ein nullsummenspiel führen weniger begehrt werden und durch den lerneffekt nicht mehr getätigt werden, nicht wegen einem gesetz oder einer bestrafung, die es nicht gibt, sondern wegen der höheren freude an win- win situationen, wobei wir bei unserem gruppensystem bei der bevorzugung gemeinsamer kunst und situationen und kommunikationszügen sind, die beim anderen gute gefühle oder gemeinsame kunst auslösen (ich bin gerade auf diesen text gekommen, durch ein ipad "textunes" buch mit dem titel: "Logbuch der angst" (1) bei dem das alpraumszenario mit einer segelyacht über den antlantik - (das ich bereits einmal im schauspielunterricht als impro thematisiert habe - mit fremden mitseglern ohne ausweichmöglichkeit) beschrieben wird, die dinge die geschehen sind abhängig von der konstellation des szenarios und der möglichkeit der vorstellung. insbesondere eine kollektive angst, an die eine gruppe ihre aufmerksamkeit hingibt, hat immer schon die tendenz gehabt sich wie eine selbsterfüllende profezeiung zu erfüllen. (siehe techniken zu suggestion, hypnose und selbsthypnose) (dieselbe angstthematik durch fehlende soziale kontrolle gibt es bei der bemannten marsmission) und um zum realtheater zurückzukommen: das umgekehrte, das positivste war bisher nicht möglich, weil die grundbedingungen durch tabus und fehlende übereinkunft, synchronizität, und "fehlende den leuten bekannte soziale muster" bisher nicht möglich war ) wir brauchen also das gegenteil eines alptraumszenarios: ein gemeinsames wunschtraumszenario als verhaltensmuster für gruppen - ein verhaltensmodell ohne angst, eifersucht, strukturelle gewalt, hierarchie - ein zukunftsverhaltensmuster, eine konkrete utopie... etwas was wir erst konstruieren und austarieren müssen, mit vielen einzelschritten die in einem gruppenverhalten absolut neu sind.. ................ folgendes versteht wahrscheinlich nur ein Schauspiellehrer oder Sozialpsychologe: (Es geht darum leute durch die macht der umstände zum positiven
zu formen, wir brauchen so etwas wie ein Anti-Bootcamp! (1)
) Die Macht der Umstände, die Macht des Szenarios: Ein Spiegel Online Interview (1) mit dem Sozialpsychologen Philip Zimbardo, dem Leiter des Stanford Gefängnis Experiments: "...Zimbardo: Mein Schulfreund an der Monroe High School in der Bronx, der kleine Stanley Milgram, und ich führten später zwei der bekanntesten Studien zur Macht der Umstände durch. Wir saßen 1949 zusammen in einer Klasse. Das war nicht lange nach dem Holocaust - und wir fragten uns: Könnte so etwas auch in Amerika passieren? Ich antwortete damals, sei nicht dumm, Stan, das war Nazideutschland, aber er erwiderte: Würdest du einem völlig Fremden einen Elektroschock verpassen, wenn es dir eine Autorität wie Hitler befehlen würde? Niemals, sagte ich. Und Stanley schüttelte den Kopf: Die Aufpasser im Konzentrationslager haben das auch gesagt, bevor sie da hinkamen! In Ihrem Buch "Der Luzifer-Effekt" haben Sie dargelegt, warum jeder Mensch unter gewissen Umständen verrohen kann und zu brutaler Gewalt fähig ist - die Situation entscheide stärker über moralisches Handeln als die Persönlichkeit. Muss man aber nicht stets beides in Betracht ziehen? Zimbardo: Der Streit über die Persönlichkeit auf der einen und den sozialen Kontext auf der anderen Seite ist müßig: Es geht immer um die Person in der Situation. Der entscheidende Punkt ist: Wir betrachten nicht die schwarzen Schafe in der Herde, sondern den Hirten, der sie hütet - das System, die Autorität. Beim Militär beispielsweise gibt es häufig Situationen, in denen Menschen manipuliert werden. Psychologisch heißt das, dass wir die dynamische Wechselwirkung zwischen Person, Situation und System verstehen müssen... " ................................................................................ ..................................................................................... ((Zum Thema "Improvisation im Theater" evtl. eine eigene Webseite machen:))
.......... auf der rk schauspielseite sind keine w - fragen, erkläre das noch
hier ..................... Beim Schauspielunterricht gibt es einen speziellen Teil, den wir hier
genauer betrachten sollten und welcher der spannendste Teil des ganzen
Unterrichts ist, weil dort "Dynamische Realität" in der
Gruppe entsteht. Im sogenannten Improteil, oder exakt bezeichnet: "Improvisationsübungen
nach Stanislawski" gelten im Bühnenraum bessere und faszinierendere
Regeln als im normalen Leben: Keinem darf körperlich real etwas passieren.
Jeder kann jederzeit "Stop" sagen . 3. Die Ausgangssituation
der Simulation kann bezüglich "wer, wann, wo, warum" bestimmt
werden. Bis auf diese Regeln, soll aber auf der Bühne so gelebt werden,
als wäre man in der Realität. Diese Regeln führen zu Spieloffenheit,
Angstlosigkeit und Annahme von inneren Impulsen und Ideen der Mitspieler,
anstatt wie meist in der Realität sich gegenseitig zu blocken oder
dem "inneren Polizisten" zu gehorchen. Das erweckt Lust und
Energie. Die Spieler realisieren dort ohne Textblatt und in voller Freiheit
ca. 10 bis zu 60 Minuten eine fiktive Rolle und ein Szenario (er ist gleichzeitiger
Spieler & Regisseur der eigenen Phantasie) . Oft wird die Simulation
so gut, dass sie praktisch real ist. Der Spieler spielt nicht nur, er
ist dann ein anderer für die Zeit des Spiels. wenn man die handlungen im theater als real betrachtet, dann ergibt sich folgendes bild: 1. im theater wird eine simulation eines geschehens in ein festes script gesperrt 2. im improtheater werden simulationen des echten lebens in kurze stücke zerhackt 3. beim film werden simulationen des wahren lebens in kurze stücke zerhackt und aus dem zeitlichen zusammenhang gerissen (um später in der richtigen reihenfolge zusammengeschnitten zu werden) 4. im schauspielunterricht werden simulationen des lebens zeitlich begrenzt auf ca 5 minuten bis 1 stunde 5. in der realität wird vieles improvisiert, aber vieles läuft auch in einer art autopilotmodus, und teile sind gescriptet... realität ist mischform aus freien entscheidungen, kulturellen scripts und autopilot gewohnheiten 6. im realtheater... wird punkt 4 verlängert, punkt 3 wird nicht von der logik her zerhackt, dafür haben wir eine art videorecorder funktion, pause/freeze, rückspulen und anders wiederholen... ................... im schauspiel haben (wie im videospiel) auch die übelsten taten keine schlimmen konsequenzen für das echte leben, deshalb ist die freiheit hier so groß ............. die Sterne kann man nur dann im See sehen wenn es windstill ist und klar zum Thema improvisieren hier eine eingehende Erklärung: http://www.kreatives-lehren-und-lernen.de/bank/11_impro/Improvisation.doc http://www.amazon.de/Improvisation-Theater-Keith-Johnstone/dp/3923854676/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1276375307&sr=8-2 Improvisationsübungen nach Stanislawski mit 5 Sätzen hier beschreiben und auch auf die Wikipedia Stanislawski seite stellen (dort steht darüber noch nichts 2010-06, obwohl Stanislawskis Bücher voll davon sind) ............. Technik und Ablauf von kollektiver Regie in der Umsetzung auf
einer Improvisationsbühne („kollektiver luzider Traum“): wie bei Augusto Boal kann ein Zuschauer einen Spieler ersetzen,
hierzu schreit er aus der Zuschauerbank heraus stopp, geht auf die Bühne
und legt dem Spieler den er ersetzen will eine hand auf die schulter,
dieser geht dann von der Bühne herunter und der neue ersetzt ihn. bei Keith Johnstone habe ich so eine Szene folgendermaßen
erlebt: 2 Spieler, ein Mann, eine Frau, bekommen als vorgabe: „ihr
habt euch gerade in einer Disco kennergelernt und findet euch äußerst
sympathisch und attraktiv, nach der Disco auf der Straße fällt
der Satz: „zu dir oder zu mir“ und die Szene auf der Bühne
startet mit dem eintreten von euch beiden in die Wohnung.
(Spieler können ausgetauscht werden und Zuschauer können ihre
Zustimmung oder Ablehnung oder Neutralität durch ein Lichtsystem
- z. B. Rot/Gelb/Blau in Echtzeit übermitteln und so kann die emotionale
Intelligenz der Zuschauer direkt auf das handeln der Spieler beeinflussen
und lenken, man könnte die Bühnenbeleuchtung über einen
Computer und einen Regler mit 3 knöpfen für jeden Zuschauer
steuern, noch wirksamer - weil als spot sogar noch auf eine position richtbar
- aber vielleicht zu dunkel wären Taschenlampen mit 3 Fach farbfilter,
wie es das in einigen experimentellen Theaterstücken bereits gibt .........................improthema bis hier ....................................................................
„...damit steht die gleichermaßen belastende Anforderung,
sich die sprachlichen, stimmlichen und körperlichen Ausdrucksmittel
einer (gedachten oder wirklichen) anderen Person so zu eigen zu machen,
dass die eigenen „natürlichen“ Ausdrucksmittel dahinter
weitgehend oder ganz zurücktreten. Man könnte das aber auch aus einer anderen Perspektive sehen: Dass der heute übliche, auf ein festes Selbstmodell fixierte Mensch nur eine Möglichkeit von mehreren Möglichkeiten ist, die einige Kollateralschäden verursacht. Eine dynamische Persönlichkeitsstruktur für uns alle wäre vielleicht nicht nur möglich, sondern sie wäre eventuell besser. Wir sehen bei vielen Menschen den Wunsch aus dem eigenen historisch gewachsenen Ich auszubrechen und die Freiheit einer Wunschrolle zum Beispiel durch einen Avatar auszuleben. Auch haben Schauspieler, die aus ihrem fixierten sozialen und mentalen Selbstmodell ausbrechen für uns eine hohe Attraktivität (Dittsche, Horst Schlämmer, Anke Engelke etc.). Ein Dynamisches „Ich“ muss nicht mehr seine „Ehre“ verteidigen und hat wesentlich mehr Möglichkeiten des Ausdrucks und des Spiels. Es geht um die Freiheit über seinen Schatten zu springen, die dem Schauspieler unter gewissen Umständen möglich ist. Eine Gesellschaft, die ihren Mitgliedern die Freiheit eines dynamischen Selbstkonzepts bietet funktioniert natürlich nur dann, wenn ein Netzwerk von Menschen und hierzu passende und schützende Regeln eine neue Orientierung und ein sozial stabiles Fundament bieten. Ein solches Regelsystem, dass besser als unser jetziges sein sollte, kann ich sehr wohl erkennen. Dies soll im Projekt RealTheater perfektioniert und eingeschliffen werden. .................. Das Kind in uns erobert den Erwachsenen zurück! Die "inneren" und äusseren Polizisten werden als Spielverderber entmachtet. Wir sind was wir tun und wir sind prinzipiell frei zu tun was wir wünschen. Würde das erschaffene Wunschrollen-Szenario real, dann wäre dadurch offensichtlich das Monopol der üblichen anerzogenen kausalen Egorolle gebrochen. Dadurch soll die Relativität der üblichen sozialen Realität durch eigenes erleben fundamental erkannt werden, wie der Radikale Konstruktivismus dies theoretisch belegt. Eine Fragestellung wäre auch, ob eine Ich- und Gruppenstruktur entstehen kann, die nicht mehr egozentrisch dominiert ist. Die heute lebenden
Größen der Schauspielpädagogik, die neue Methoden entwerfen,
wie Augusto Boal (Theater der Unterdrückten/Der
Regenbogen der Wünsche), Jakob Levy Moreno (Psychodrama) und Keith
Johnstone (Improvisationstheater/Life-Game) arbeiten daran Schauspiel
und Realität zu verknüpfen und nicht nur deren unterhaltendes,
sondern dessen realitätsveränderndes Potential bekannt zu machen
und zu nutzen. Auch die früheren Größen der Schauspielkunst
bzw. Schauspielpädagogik: Shakespeare, Tschechow, Brecht, Stanislawski
und Strasberg betonten oft, dass Schauspiel weit mehr Potential besitzt
als nur zur Unterhaltung durch ein Theaterstück oder einen Spielfilm
Verwendung zu finden. Aus Wikipedia - Stichwort: Schauspiellehrer Stanislawsky: "Die Diskussionen um das Verhältnis vom "Ich" und "Rolle" halten bis heute an. Zur Zeit dominiert am GITIS in Moskau die Lehrmeinung, dass das "Ich" des Schauspielers eine Art spielerisches Kind sei, ein "künstlerisches Ich", welches sich unabhängig vom "privaten Ich" des Schauspielers in die verschiedenen Umstände hineinversetzt. Dieser feine Unterschied zwischen Selbstdarstellung und persönlichem künstlerischen Herangehen bietet seit Jahrzehnten Stoff für Diskussionen." Der sichere Rahmen für alle Teilnehmer ist bei solch einem
Projekt sehr wichtig. Die wissenschaftliche Verantwortung erfordert dass
das Projekt zu jeder Zeit innerhalb einer Sekunde angehalten werden kann,
um es zu verändern. (Jeder kann im Notfall diesen Stopp auslösen.) Dieses RealTheaterstück soll letztlich den Wunsch im Zuschauer wecken, seinen passiven Zuschauerstuhl zu verlassen, die Schwelle zur Bühne zu überwinden und einzutreten. ............................ Alles was getan wird steht jedoch im Schutz der kollektiven Regie und der Theaterregeln. anstatt "lineare Realität" geht es um "dynamische Realität"...) diese Regeln sollten ins Leben adaptiert werden, dort den Ernst und die Trägheit aufbrechen und zu einer neuen Art von Freiheit führen, und letztlich für alle diese Möglichkeit sichtbar machen. Von den Schauspielern wird hier (nach Einarbeitung
und Entspannung) außerordentliches abverlangt, die völlige
Aufgabe der üblichen "Mauern" im Ensemble. Wie heisst es
so schön: "Echte Freunde sind die, vor denen man laut denken
kann". Dies bedeutet, wenn nötig, die Offenlegung des realen
Subtextes und inneren Dialogs . Selbstkontrolle und Disziplin sind zur
kollektiven Regie unbedingt nötig (ich kann z.B. das Pferd, das ich
reite, nur dann sich frei austoben lassen, wenn ich jederzeit! weiß
wo die Zügel sind). Es geht sozusagen während der Spiels darum,
die eigene gesellschaftliche Maske abzulegen, und die außerordentliche
Lust am Gesichtsverlust auszuleben. ............................ ............. Big Brother contra RealTheater: Wir arbeiten in ein paar Punkten etwas ähnlich wie das Big
Brother Projekt (Big Brother Deutschland 2010 wurde/wird von uns übrigens
komplett mitgeschnitten zwecks einer sozial-psychologischen Auswertung
der Gruppendynamik). Bei Big Brother ist soziales Leben mit all den Statuskonflikten,
mit all der ganz normalen strukturellen Gewalt, mit den Konflikten des
Alltags, mit sexuellen und emotionalen Bedürfnissen und Grenzen sehr
gut von außen beobachtbar. Täglich werden etwa ca. 40 Minuten
der wichtigsten Ereignisse dieser Gruppe von im Schnitt ca. 12 Leuten
bei RTL2 gesendet. Der Autor dieser Zeilen vergleicht diese Sendungen
manchmal mit den Dokus und Beobachtungen von Jane Goodall bei Schimpansengruppen
in Gombe/Afrika. Es gibt erstaunliche Ähnlichkeiten bei der Hackordnung
oder dem Verhalten der „Alphamännchen“ ;-) Ein RealTheater Projekt könnte man sich wie ein Big Brother
Projekt vorstellen, bei dem die Anzahl der Leute ähnlich ist, bei
der die Kamera- und Mikrofontechnik ähnlich ist, bei dem die Räumlichkeiten,
Kulissen und Kostüme jedoch zum Teil wesentlich schöner, künstlerischer
und traumhafter sind. Beim RealTheater Projekt sind die Fachleute im Hintergrund
nicht immer räumlich getrennt, sondern sie sind wie bei einem Filmset
(nur wenn nötig) mit dabei im Raum und können manchmal direkt
ins Geschehen eingreifen. HIER WEITERARBEITEN Das Mars 500 Projekt (1)
ist eine Marsflug Simulation in Moskau (start 3.6.2010) mit 6 Leuten und
40 Kameras, das über 520 tage geht: dies ist auch ein soziales Projekt.
Beim Projekt "Biosphäre 2" (1) war es ähnlich: 1991 ließen sich acht Menschen für 2 Jahre in dem US Mega-Treibhaus "Biosphäre 2" einsperren. Doch schon bald lief die "Selbstversorger-Raumstation" aus dem Ruder, auch deshalb weil sich zwei verfeindete Gruppen bildeten. Beim jährlichen Big Brother
TV Projekt (1)
mit bisher 11 Gruppen in Deutschland ist am TV Bildschirm sehr gut zu
beobachten, wie sehr oft eine Gruppe in zwei zerstrittene Hälften
zerfällt. Die angelernten gesellschaftlichen Regeln scheinen eine
Spaltung wahrscheinlicher zu machen als eine nachhaltige Lösung bei
Konflikten. Wer das Leben als Spiel sieht und dieses spiel ernst nimmt und dieses spiel annimmt kann also "echter" sein als Leute, denen der Ernst des Lebens die Muskeln verkrampft und sie damit zu einem Roboter oder zu einer Statue macht. .................................. die frage ist mit welchen konstruierten erlebnissen beeinflusse ich die psyche und das selbstbild eines menschen am stärksten und nachhaltigsten in eine positive richtung wir arbeiten mit echtem erleben und nicht mit imaginationen oder nur
texten wie NLP ..................... .................. Wir sagen: Das Lebensspiel ist die Fähigkeit wahrhaftig unter gemeinsam künstlerisch konstruierten Umständen zu leben und zwischen SpielLeben und Regieführung hin und herschalten zu können ................. Thema Liebe: Diese Resonanz einer Schlüsselrolle gilt natürlich
auch im negativen, wenn Leute sich in eine negative Rolle so hochschaukeln
dass das Da der homo sapiens meist diese rollen nicht steuern kann, weil
er sich nicht gegenseitig synchronisiert, ist er der Willkür dieser
je älter Menschen werden und je mehr Enttäuschung sie
in bezug auf liebe schon erlebt haben, desto negativer zugewandt sind
sie. die Ernstnahme und der Respekt des negativen Spirits, der negativen
rolle ist dann oft höher als die des positiven. viele Leute empfinden
Verachtung oder Zynismus gegenüber der liebe und haben ihren glauben
diesbezüglich verloren. vor allem weil sie erlebt haben das der positive
Spirit leichter willentlich kaputtbar zu machen ist als der negative (jeder
kann das wenn er will, die dazu passenden Sätze und Rituale sind
wohlbekannt unsere Kultur hat damit kein Problem liebe zu zerstören).
eine liebe kann einer der Partner schnell zerstören wenn er wirklich
will. hass dagegen in liebe umzuwandeln ist in unserer Gesellschaft eine
schwere bis fast unmögliche Sache weil einfach das kulturelle know
how fehlt (z.b. israel-palästinenser) .......... ................................................... Es geht darum unsere Soziale Strukturen von der Vergangenheitskonditionierung (Affe) auf Zukunftsfähigkeit umzustellen, von der Gewaltbasis auf die Liebe Basis. Ein Quantensprung .................................... Kunst & Spiel ist die Lösung! Die Realität findet im RealTheater Konzept einen Rahmen in dem sie gewaltlos inszeniert werden kann, durch eine gemeinsame Allianz aus Spielfreude, Spielorganisierung, transparente Kommunikation und Kunst. Dadurch ist die alte gemeinsame Abmachung aus historischen Tabus, Gewalt, Egozentrik, Ernst und Justiz veraltet. Es geht nun um Regie statt Regierung! Die Steuerung und Organisierung von Menschen und Gruppen ohne Gewalt und versteckte Gewalt. ........................ es gibt diesen wunsch der welt: der planet als gesamtkunstwerk, das im harmonischen, musikalischen und spielerischen flow schwingt (zum thema: planet der kunst, des spiels und des strukturellen friedens) ................. wir müssen alle Leute überprüfen, die behaupten
sie würden eine Idee haben und ein licht sehen, wir sollten deren
Ideen einem reality check unterziehen und ihnen bei der Umsetzung helfen
um neue Friedensideen zu beweisen oder zu widerlegen ....................................................................... ...................................................................... Alt: 2012-07 aus united world manifest herausgenommen: Die Strategie besteht darin das Gegenteil eines Teufelskreises konkret als Gesamtsystem (zuerst im kleinen: Gruppe/Dorf/Kleinstadt) aufzubauen und kulturell verfügbar zu machen (1). Es reicht nicht, wie meist üblich, nur an einem von vielen Punkten des Kreislaufs anzusetzen. Man sollte alle zentrale Punkte eines Teufelskreislaufs gleichzeitig ins positive umwandeln und realisieren, um einen stabilen, dauerhaften "Lösungskreis" zu erhalten. Wir brauchen eine komplette Übernahme inclusive vorherige experimentelle Simulation eines Lösungssystems. Anderenfalls schaukelt sich die bisherige negative Kausalitätsfolge (wenn...dann...) wieder hoch. Mit Gewalt ist niemals ein Sieg gegen das Böse, sondern höchstens eine Pattsituation möglich, weil Gewalt ein Teil des negativen Kreislaufs ist. Eine Lösung funktioniert im ersten Schritt
ähnlich, wie der durch Erkenntnis und Vernunft ausgelöste Bruch
der Vergangenheitskette/Kausalität eines Gorbatschow oder eines südafrikanischen
De Klerk und Mandela. Tatsache ist, dass genauso wie Gewalt Gegengewalt
schafft, auch umgekehrt gilt: Vertrauen schafft Vertrauen, Zuneigung schafft
Zuneigung. (Die Welt hätte damals als 2. Schritt einen Marshallplan
für Russland und Südafrika erstellen sollen, dann sähe
das Ergebnis heute viel bessser aus.) In unserer Welt ist der Teufelskreis mächtiger als der "Lebenskreis/Liebeskreis/Lösungskreis". (Das liegt an den falschen Rahmenbedingungen) Wenn sich z.B. jemand einseitig verliebt, dann ist die Chance durch Liebe, Liebe auszulösen, also Resonanz zu bekommen weit geringer, als Hass zurückzubekommen wenn man (einseitig) mit Hass auf einen anderen zugeht, denn das klappt fast immer. Wohin das führt wenn bei Hass häufiger Rückkopplung erfolgt als bei Liebe ist klar, man braucht nur die Zeitung aufschlagen.Man verdrängt und verachtet dann künftig oft das, was man vergeblich am meisten ersehnt, diese Abspaltung und Abkehr von der Liebe ist weit verbreitet in unserer Gesellschaft. Es gibt dann sogar oft eine Art innere Rechtfertigung das weiterzugeben oder gar zu vergrößern was einem selbst angetan wurde (Teufelskreis der Rache). Kein Wunder das Realisten und Pragmatiker mit zynischen und verächtlichen Blick auf Grundideen von Religionen, Woodstock, 68er Bewegung, New Age, Friedensbewegung, usw., oder Künstler wie John Lennon, Chaplin, Bob Marley und viele andere blicken. (Auch nach dem Ende des Ost-West Konfliktes gibt es noch 10000 Atombomben) Welch lächerlich und erbärmlich ungleiches Kräfteverhältnis. Es ist ein Skandal, dass Milliardensummen in alle möglichen Bereiche gesteckt werden, nicht aber in seriöse und vor allem praktische (Grundlagen-)Forschung und Entwicklung eines besseren Kulturmodells! In das heutzutage nötigste wird kaum investiert. Es ist kaum zu fassen! Das Tabu muss fallen! Unsere Zukunft, unser kollektives Überleben in diesem Jahrhundert hängt aller Voraussicht nach, davon ab. Es ist eine dermaßen und eminent wichtige Aufgabe, dass sie heute schon einen Ministerposten rechtfertigen würde. Klingt das verrückt? Ausgerechnet die Tabakfirma Phillip Morris hat einmal als Werbegag den Posten des „Zukunftsministers“ ins Spiel gebracht Dies gilt auch für die traditionelle Organisierungsform: Nationalstaat. Zuende gedacht ist für die Zeit nach einem Paradigmawechsel zu erwarten, dass mit der Mauer im Kopf auch sämtlich anderen Mauern zwischen den Menschen fallen. Das heißt, (und ich bin mir hier des abschreckenden Beispiels des Kommunismus durchaus bewusst – deshalb muss vorher! in wissenschaftlichen Projekten getestet werden bis es funktioniert) dass letztlich, (und erst dann wenn kein Haifisch mehr im Becken schwimmt) auch die Besitzgrenzen fallen. Der Planet gehört jedem: Sogar Geld kann durch Information (es ist nichts anderes), ein globales Infonetz, das ein direkt nachfragegesteuertes Angebot regelt ersetzt werden. Ich bitte hier nochmals den Blick auf das wunderbare Zusammenspiel aller Zellen und Organe in einem menschlichen Körper zu richten, als vorbildliches Beispiel des Zusammenspiels von Milliarden Zellen. Real möglich wird das auch dadurch, dass Ersatzbefriedigung jeglicher Art z.B. Geldzählen usw. durch bessere und tiefere Befriedigung ersetzt werden. Wir haben nun die reale Möglichkeit wie nie vorher, durch unsere heutige Technik, unsere Kommunikationsmittel und unser Wissen in der Hand, ein Paradies aus diesem Planeten zu machen. Dazu sollten wir unser traditionelles Verhalten (Egoismus/Egozentrik) und unser Gesellschaftsprogramm ändern, nicht mehr und nicht weniger. Es ist Wahnsinn dies nicht zu tun und so schnell wie möglich ernsthaft und wissenschaftlich mit der Realisierung zu beginnen. Dies ist heute ein globales Informations- und Organisationsproblem, nicht mehr und nicht weniger! Eine Bemerkung über die Freiheit: Es gibt keine Freiheit die unabhängig von unserem Fundamen, (von unserem Körper samt deren Emotionen und ) z. B. einem intakten Planeten besteht. Die Freiheit, die auf die totale Freiheit des Egoismus und des Egozentrums setzt, gleicht der DNS Information einer Krebszelle, die die Freiheit sich selbst zu zerstören, indem sie den Wirtskörper zerstört auslebt. Die Freiheit des wucherns bis zum platzen ist keine Freiheit, sondern sie ist die grösstmögliche Dummheit, die sich dann selbst entsorgt. Zum Gewaltproblem, und um nicht als Naivling dazustehen, muss ich noch hinzufügen: Solange es Gewalt gibt ist Gegengewalt nötig. (Tibet ist Musterbeispiel dafür, was dem nur friedlichen in einer Wolfswelt passiert.) Solange einer eine scharfe Waffe hat, solange braucht sie deshalb der andere auch. Völlige Abrüstung ist nur kollektiv (und letztlich global) sinnvoll. Die echte Lösung aus dem Gewaltkreis heraus ist nur über Vernunft, Einsicht und Konsens möglich, womit ich sagen will, dass sozusagen nur eine globale Vernetzung unserer Großhirne die Macht des Stammhirns über uns ablösen kann. (Und damit den Krieg gegen uns selbst.) Ein Beispiel für komplexes Denken: Vor einigen Jahren bekam ein deutscher Kurzfilm einen Oskar in Hollywood. Der Film mit dem Titel: „Balance“ (1) zeigt mehrere Trickfiguren die sich auf einer imaginären, freischwebenden, runden Plattform (die nur im Zentrum befestigt ist) langsam bewegen. Jeder Schritt eines Einzelnen verändert Gleichgewicht, Schwerpunkt u. Kippwinkel der gesamten Plattform. Auf diese Weise sind Alle miteinander verbunden. Die Personen stehen nahe des Randes der Plattform, einige Gegenstände stehen in der Mitte. Geht nun eine Person auf einen Gegenstand direkt zu, so rutscht dieser Gegenstand durch das veränderte Gleichgewicht der Plattform von der Person weg. Geht die Person jedoch einen Schritt von dem Gegenstand zurück, so rutsch der Gegenstand durch das veränderte Gleichgewicht von selbst auf die Person zu. Dieser Film beschreibt beispielhaft eine Art von Gesetzmäßigkeiten, die es auch in sozialer Hinsicht gibt. Die weil sie dem linearen Sehsinn entgegengesetzt funktionieren, von der Menschheit bislang nicht beherrscht werden. Dies führt u.a. zu unseren Paradoxien (Gewalt durch Gewalt besiegen zu wollen und wenn das nicht klappt zur Lösungsformel „Mehr vom Alten“ – mehr Gewalt, Gesetze, mehr Polizei, Gefängnisse, Militär zu greifen, z. B. sich selbst nicht im Spiegel des Feindbilds zu erkennen, Liebe durch ummauern zu „sichern“ usw.) Es gibt wichtige Punkte im Leben, bei denen das Ziel nur erreicht wird, wenn man das Gegenteil vom scheinbar „Logischen“ tut. (Wittgenstein: Die Fliege im Fliegenglas) Die milliardenfache Tragödie auf diesem Planet wird erst enden, wenn die genaue Kenntnis auch solcher Paradoxien zum Standardwissen geworden ist. (Dies würde zur fundamentalen Umorganisierung unseres Justizwesens, unserer Staatskörper, ja unseres gesamten Zivilisationsmodells führen.) Wenn ein Einzelner Abgeordneter während seiner Redzeit
ohne Fraktionszwang und andere Sachzwänge reden würde und wirklich
nur seinem Wissen und Gewissen entspräche (man kann sich sogar selbst
karikieren). Erst dann wäre echte Lösung und ein aufbrechen
des bisherigen egozentrischen, immer absurder und langweiliger werdenden
Rituals zu erwarten!
Ist nicht die wahre Macht die ohne Gewalt etwas bewegen kann, zuerst das wirkliche Zuhören und dann das Lachen, wenn das Absurde in aller Wahrheit und Offenheit endlich sichtbar wird (z. B. die Szene des DDR Stasichef Mielke, der bei seiner letzten Parlamentsrede in vollem Ernst sprach: „ Aber ich Liebe euch doch alle“) Dieser Tragikkomik würde allerdings nur ein Lachen gerecht werden, von jener speziellen veredelten Art, die nicht nur auslacht, und damit bestraft und Schuld verteilt, sondern die auch auf das reinigende über sich selbst lachen zielt. Lösungsorientierte Zusamenarbeit ist bei den Politkonzernen selten. Die südafrikanische Wahrheitskommission unter Nelson Mandela und speziell Bischof Tuto, wäre hier Beispielhaft zu nennen, auf welche Art man die Irrtümer der Vergangenheit real lösen könnte.Solch eine Kommission, die (bei echter Einsicht) Amnestie erteilt, wäre für die ganze Welt sinnvoll um den ansonsten ewigen Gewalt und Rachekreislauf zu beenden. Die der üblen Rolle gnadenlos den Spiegel vorhält, aber stets offen ist, sich dennoch mit dem Menschen hinter der Maske zu verbünden, ihn dann nicht bestraft, wenn er zur Umkehr willig und fähig ist. Wie lange noch können wir (und die Akteure selbst) noch ernst bleiben beim absurden Theater einer zunehmend erfolglos wuselnden Politikerkaste, die vor allem den jeweils eigenen Machterhalt und nicht eine Vision, ein Ziel, als Hauptaufgabe sieht und die im Vierjahrestakt gar nicht die Chance hat strategisch zu Handeln – oder gar globale Aufgaben zu lösen. Der Januskopf/Doppelkopf des politischen Managements eines Staates, der sich gegenseitig nur beschimpft und blockiert und 90 % der Kräfte der agierenden Personen in den Kampf gegeneinander und lediglich um die eigene Machtposition bindet, kann echte Lösungen meist gar nicht entstehen lassen. Damit ist in keiner Weise eine Demokratiefeindlichkeit gemeint, über eine Reformation und einen Fortschritt dieses Systems sollte man jedoch dringend nachdenken. Die Medien haben nun lang genug Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Es dürfte mittlerweile der Letzte wissen wie die Lage ist. Umwelt, Armut, Krieg - keine realen Lösungen sind in Aussicht. Wir brauchen neue Lösungsideen und Lösungsmodelle. Ein TV Diskussionsbeitrag: Moderator: "Es wird nicht genügend global und über Grenzen hinausgehend gedacht. Was kann man dagegen tun, wie z.B. bewegen wir die Chinesen dazu auf ihre gigantische Kohleverbrennung zu verzichten." Prof. H. Kaminski: "Ich denke das wird möglich sein, allerdings dazu wird Bildung nötig sein. Wir leben heute in einem geschlossenem, vernetzten System, indem jedes Glied sich absolut an diesen globalen Gesamtcharakter anschließen muss. Wer dies außer acht lässt und isoliert denkt, der ist heute fehl am Platz. Dieses System ist dazu da um miteinander, partnerschaftlich solidarisch alles zu gestalten. Wir müssen alles was wir tun an diese globalen Aspekte anpassen. Leider haben unsere Eltern dies noch nicht lernen können. Wir brauchen auch ganz andere politische Systeme." Prof. W. Häfele: "...Wir haben eine weite Diskrepanz zwischen normativen Forderungen die heute Platz greifen und faktischen Entwicklungen die einen ganz anderen Weg gehen. Auf diese Art und Weise findet – ich muss so sagen – eine Bewusstseinsspaltung statt. Wir fühlen uns wohl im fordern bestimmter Normen, während die Wirklichkeit ganz anders aussieht. Prof. H. Kaminski: Ein Einstieg in diese Dinge wäre auch das politische System zu hinterfragen. In vier Jahren zu denken heißt keine Entscheidung herbeizuführen .“ Nachfolgend einige Auszüge aus der Spiegel Serie „Trends 2000 – Der Feind sind „wir selbst – Die Menschheit auf der Suche nach einem neuen Zivilisationsmodell“: Die amerikanische National Academy of Sciences und die britische Royal Society rangen sich Anfang 1992 aus Sorge um die Zukunft zu ihrer ersten gemeinsamen Erklärung durch. Dabei gestanden die bisherigen Gralshüter des wissenschaftlichen Fortschrittglaubens ein, dass Wissenschaft und Technologie wohl nicht in der Lage sein werden, den irreversiblen Niedergang der natürlichen Umwelt oder die fortgesetzte Armut für den größten Teil der Welt zu verhindern, wenn sich die Muster des menschlichen Verhaltens nicht ändern. Das Kernproblem der realsozialistischen Wirtschaftssysteme war ihre Unfähigkeit auf erkannte Probleme zu reagierten und sich rechtzeitig anzupassen, meint der Chef des Berliner Institutes für Zukunftsstudien, Rolf Kreibich. Im Westen sei eine ähnliche Schwerfälligkeit zu beobachten, auch wenn sie andere Ursachen habe. Unsicher ist schon, ob die beiden Säulen der politischen Verfassung die Parteidemokratie und der Nationalstaat, in ihrer heutigen Form sich für diesen Anpassungsprozess noch eignen. (...) Wo ist derjenige, der heute vor den Gebildeten und Reichen dieser Welt, in deren Macht das Öffnen dieser Mauer steht, eine gleichermaßen charismatische Aufforderung ausspricht, wie Reagan 1987 vor dem Brandenburger Tor: „Mr. Gorbatschow- tear down this wall!“ Die Reichen und Liebenden dieser Welt sollten heute im Rahmen dieses United World Projects kontrolliert und freiwillig ihre Mauern öffnen, damit letztlich in einer expandierenden Bewegung die ganze Welt reich und glücklich wird. Wenn dies mittelfristig nicht geschieht, dann ist die Gefahr sehr gross, das die Arme(e)n und Hassenden sozusagen ihre (emotionalen) Mauern öffnen und in einem Gewaltakt dafür sorgen, dass die ganze Welt in einem Feuer des Hasses arm und zerstört wird. Dauerhaft können wir unseren Wohlstand und das Überleben auf diesem Planeten nur auf diese Art sichern. Jeder einzelne große oder kleine Ausbruch von Gewalt oder scheinbar sinnlosen Wahnsinns, Zerstörung und Selbstzerstörung auf unserem Planeten ist gleichzeitig (Hilfe-) Schrei und Aufforderung endlich damit zu beginnen. Die heute bestens sichtbare Tragödie schreit förmlich nach Erlösung und wir müssen deshalb immer größere Scheuklappen oder Ohrenstöpsel tragen, bzw. immer höhere Mauern bauen. Das "Weltmonopolyspiel" ist momentan unter anderen durch Finanzkrise sowieso in einer sehr kritischen Phase. das alles sind Gründe umgehend mit einem "United World Projekt" zu beginnen. Wir sprechen hiermit unsere wohlhabenden Mitbürger ganz persönlich an, bitte geben Sie dieser Idee durch eine finanzielle Unterstützung eine Chance! Sichtbar ist, dass die Welt (unbewusst und ohne Ziele zu nenne) sowieso langfristig auf eine Vereinte Welt zusteuert. Die EU und ähnliche beginnende Organisationen in Amerika, Asien und Afrika sind Vorstufen, ebenfalls die UNO, der internationale Gerichtshof, die Globalgipfel und Fusionen von Großkonzernen. Doch wie aktuell bei der EU zu sehen ist, wird die Vereinigung von Ländern seit den EU Verträgen von 1992 und 2007 unvernünftig organisiert. Eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame EU Wirtschaftspolitik (oder den mutigen Schritt zu den "Vereinigten Staaten von Europa") führt zum Riß in der EU und zur heute (2012) drohenden Tragödie des Misslingens. Diese Art von Fortschritt geht viel zu langsam, und vor allem es fehlt eine wirklich einige Basis. Die Theatermaske nannte man früher: Das Durchtönende
– den Trichter der Wahrheit. Man kann zugespitzt sagen, dass der
Trieb zur sogenannten Wahrheit eine bestimmte Form des Scheins ist. Strindberg sagt damit, dass es die letzte Wahrheit unserer
Welt (genauso wie das greifbare Zentrum unseres Ego) gar nicht gibt, dass
sie so, wie sie ist, zwar möglich, aber nicht wahr ist. Wahr ist
nur, dass sie als kollektives Spiel möglich ist. Genauso, wie andere
kollektive Spiele und Gesellschaftsordnungen real möglich sind. Realität
ein kollektives Theater, ein Traumspiel, ein Spiel! Die eine Wahrheit gibt es nicht. Wahrheit ist relativ, sie ist vom Standpunkt abhängig. Dies gilt zumindest für alle Wahrheiten, die umstritten sind, also für die meisten. Hierzu einige weitere Beispiele von möglichen Wahrheiten, die unsere Medien kaum verbreiten und die deshalb der Mainstream nicht registriert: - Jugend ist kein Zeitraum des Lebens, sondern eine Art des Denkens! (Siehe z.B. den Film „Harold & Maude“) Lebenslange Jugend ist möglich! (Die Genforschung hat übrigens das Gen, das für die Zellenalterung in unserem Körper verantwortlich ist bereits lokalisiert, die körperliche Unsterblichkeit, so unglaublich dies klingt, kann zukünftig machbar werden) - Langfristig wird Arbeit im heutigen Stil weitgehend verschwinden, durch Maschinen, Roboter und Computer ersetzt werden. Die Chancen der neuen Tätigkeitsgesellschaft liegen dann im gemeinsamen Teilen u. Spiel, Forschung, Kunst und Kreativität. (Vielleicht gar in einer Weltraum-Expansion: der Mars, auf dem es nach neuesten Erkenntnissen Wasser gibt, könnte besiedelt werden. Aber bitte nicht von Lebewesen die ihr eigenes Konfliktpotential nicht gelöst haben! Sehr treffend auch, dass der einzig unberechenbare Punkt einer künftigen Marsmission die soziale Komponente ist. Das Projekt mit der "Biosphäre 2" in England hat gezeigt, dass Leute, die für lange Zeit in einem Raum eingeschlossen sind, durch ihr eigenes unlösbares soziales Konfliktpotenzial ein solches Projekt unmöglich machen. - Der Kosmos als endloses Spiel. Der Urknall war nicht Anfang, sonder Scheitelpunkt. (Vergleichbar dem Punkt zwischen Ein- und Ausatmen.) Es gibt weder Anfang noch Ende, der Kosmos ist ein Kreislauf. (Unser bisheriges mechanistisches Denken ist vielleicht so absurd, wie das Eck im Kreis suchen zu wollen.) Die Big Bounce Theorie (1) .
Hierzu nun einige Vorschläge zu Programm & Strategie: 1. United World Project - Think-Tank, Infrastruktur & Organisierung. Lokale und globale öffentliche Präsenz z. B. eines Ideenwettbewerbs und Brainstormings für Lösungsideen der Gobalprobleme. Auflistung, Test/Prüfung, Ranking, Förderung und Vernetzung von entsprechenden Ideen. Forenaufbau, Medienpräsenz. Dass es so etwas nicht bereits gibt ist unverständlich. Die Suche nach intelligenten neuen Lösungen bedarf Kreativität, Phantasie und Flexibilität. So verstandene Kreativität ist in der Lage, nicht präsente, ,,abweichende" Lösungen zu erschließen oder assoziative Brücken zwischen nicht zusammengehörigen Elementen zu bauen. Als Voraussetzung kreativer Betätigung gelten Mut zum intellektuellen wie sozialen Risiko: Man muss bereit sein, auch scheinbar absurden Ideen nachzugehen und ungewohnte Ansichten zu verfolgen; auch dann, wenn die Mehrheit zuerst nicht zustimmt. 2. Friedensforschungszentren für praktische Pilotprojekte, gewaltfreie Modellgruppen (1) ,Dörfer und Zukunftsstädte (1) (einschliesslich einer Online-Vernetzung der jeweiligen Ergebnisse) Praktische Friedensforschung, für ein ästhetisches neues Sozialmuster und Zivilisierungsprogramm inclusive Liebesforschung (1). Wissenschaftliche Pilotprojekte beginnend im kleinen und machbaren, bei Gruppen (von z. B. 10 bis 20 Leuten). Nur Erfolge zählen! solange diese fehlen wird zielorientiert in der Praxis weitergeforscht. (Bei einem realen und logisch unwidersprochenem Erfolg kann dann diese Errungenschaft vergrößert werden: Modelldorf, Modellstadt, Modelland...) 3. Vernetzung von Opposition: 4. Parteigründung?: Europa benötigt eine Zukunftsstadt, im Stile von "Masdar"(1) mit der zusätzlichen Komponente einer gewaltfreien Sozialstruktur als Forschungsziel! Warum nicht in der Nähe von Berlin, z. B. an einem schönen See nahe Potsdam? 5. Globaler Marshallplan? (1)
: Genau wie bei einem Krieg vorher Feinbildpropaganda,
Rüstung und Wehrdienst nötig ist, so ist auch hier, ein dem
nun entgegengesetztes Fundament nötig, auf dessen Boden Weltfrieden
ausbrechen kann. Der des Marschallplan hat die Aufgabe den Planeten, ökonomisch
(u. in letzter Stufe völlig ökologisch) „aufzurüsten“,
so dass die humanitären Grundbedürfnisse für alle Menschen
erfüllt werden und Armut, Not, Isolation und Bildungslosigkeit verschwinden
(was zur Folge hat, dass man Menschen nicht mehr gegeneinander ausspielen
kann). Technologisch sind wir heute dazu imstande und was an Konzepten,
Technologien und Erfindungen noch fehlt liegt bereits in den Schubläden.
........................................................................................... .......................... Statt Planet MONOPOLY: von MONO zu POLY: eine friedliche
epoche setzt auf netzwerke und ensembles auf allen ebenen und nicht mehr
auf zentrale machtzentren mit einem hierarchischen zentrum an der spitze
(diktator, boss, chef, kanzler, König, präsident) ........................ http://www.razyboard.com/system/morethread-neues-theater-forschungskolleg-an-der-fu-berlin-neue_schauspielschule-1537518-4849447-0.html Es gibt weltweit so viele schone Geister und Herz und Seele ergreifende Verhaltensweisen dass wir eine Datenbank dafür brauchen wurden. Einedatenbank menschlichen Verhaltens, wirksamer Rituale und Schlüsselerlebnisse, die es noch nicht gibt. Eine Enzyklopädie der Verhaltens Etüden und Ritualen und ihre Wirkung auf die Formung des Menschen der diese Erfahrungen erlebt .................... .................. ((gewagt, aber eventuell sehr gut:)) Es spaltet den Menschen auf in Spieler und Regisseur 2. 3. 4. Bedingung: ....................... ich erkenne, dass die natur für jedes problem auch eine lösung hat, sonst gäbe es das weltall nicht, es wäre stecken geblieben und ein unbeweglcher metallblock aus uran ;-) ich schätze dass die lösung unserer zeit in der kommunikation liegt (kommunion anstatt kommuinon - kommunion heisst einem dogma beitreten, monolog, klappe halten und einem diktator gehorchen. kommunikation heisst mitdenken, dialog, ehrlichkeit, offeneit und seine eigenen erfahrungen, impulse und ideen einbringen, letzteres ist ein weit höherwertiges system) ich glaube dass es argumente, sätze und worte gibt, die jedem dogma überlegen sind, wenn man sie nicht mit gewalt unterdrückt (gewalt ist übrigens das gegenteil von liebe) worte, die jede härte, lüge, vernebelung, starre und brutalität in klarheit, übersicht und lachen auflösen können. Die Sturheit eines Dogmas macht Menschen starr, hässlich, humorlos und gewalttätig, so dass man sie nicht mehr lieben kann, sondern nur noch fürchten muss! .............. Wir brauchen eine Art "Silicon Valley" der Friedensforschung .............. Ich mag, um ein Voltaire-Zitat zu bemühen, verdammen, was manche schreiben, doch würde ich mein Leben dafür einsetzen, dass sie es weiterhin tun dürfen. Ich bejahe auch Kritik an meiner Arbeit, das gehört zum Diskurs und zum „Schachspiel“ der Argumente und Gegenargumente, der Sätze und Erkenntnisse auf denen wir stehen. Ich bestehe darauf, dass wir, reflektiert und auf das Thema und
vor allem auf Lösungen konzentriert streiten. Wir brauchen eine Debatte
über das, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält:
einen Diskurs über die Freiheit des Wortes und über neue praktische
Möglichkeiten diese und andere Freiheiten grenzenlos zu nutzen. wenn 2 Leute diese art von 3. Auge als Stirnband benutzen während
sie streiten dann ist es möglich dass sich jeder danach die Videoaufnahme
des Partners ansieht. man sieht sich selbst normalerweise nie aus der
Perspektive des anderen. diese Sichtweise verschafft eine art bewusstseinserweiterund,
da sich eigenes Selbstbild und die Wirkung nach außen oft stark
unterscheiden. diese Geräte sind sowohl in der mediation, Therapie,
und Kunst anwendbar. ............ Eine Gemeinschaft in der jeder jeden liebt, und bei der erkennbar
wäre, dass dieser Zustand dauerhaft hält, die benötigt
kein Geld mehr. Das "Human Love Projekt" oder so könnte man das nennen (das erinnert ein bisschen an das Human Genom Projekt, oder an Kennedys Plan zur Mondlandung innerhalb eines jahrzehnts). wir können hier in Gruppenarbeit forschen, notfalls in zig oder hunderten Versuchsgruppen, die alle etwas anderes probieren, wenn es in einem modell-dorf mit 20 oder hundert Leuten kollektive liebe real funktioniert, dann haben wir die zwischenmenschliche mauer durchbrochen (die bisher nur paare durchbrechen dürfen) vielleicht war „liebe deinen nächsten“ nicht theoretisch sondern praktisch und auch sexuell gemeint, so radikal wie es geht und so wie unkonditionierte liebe ist, einschließlich kollektiven sex und Polyamory was ist das schlimmste was ein Mensch einem anderen antun kann
und was ist das beste was ein Mensch dem anderen antun kann? ersteres
kennen wir und letzteres brauchen wir (in „Massenproduktion“). Eine begleitende Kameraführung bei der gesamten
Arbeit ist nötig. .......... es geht auch darum verhaltensweisen von aussehen und alter zu trennen.
wer sich heute als 60 jähriger wie ein teenie benimmt, der wird seltsam
angeschaut oder sogar ausgegerenzt. in einer grauen stadt wird derjenige
der sein haus bunt anmalt verhaftet (link zu m.ordilo bild) ............... Der grosse Innovationsmangel unserer Zeit besteht im Bereich soziale Software, soziale Friedensmodelle und soziale Friedenskulturen. Die Größenordnung der Gruppe eignet sich hervorragend zu dieser Forschung. ................. 3Sat Lebensart/Schauspieler Florian Teichtmeister: .............. Wir brauchen eine nationale und globale Friedensindustrie mit einem „diplomatischen Dienst des Friedens“ bzw. mit einer realen „Diplomatie des Friedens“, die nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, wie bisher. Geheimdienste des Friedens“ könnte man das zwar nicht
nennen, da transparenz für den Frieden unerlässlich ist. Allerdings
sind Einsatzbereiche vorstellbar, bei denen ein vorerst geheimes Handeln
im Hintergrund eventuell Sinn machen würde. Bei Menschen mit extrem grosser Macht haben wir dasselbe Problem wie bei Computerspielen bei denen der Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die „Spieler : Gegnerstärke“ nicht in einer vernünftigen Ballance ist. Wenn man weit stärker ist, als alle Gegner, dann wird das eigene Lebensspiel kontrastarm und langweilig, weil keiner sich traut ehrlich und menschlich zu einem Diktator zu sein. Insofern sind Leute mit absoluter Macht wie z. B. der nordkoreanische Diktator keine wirklich glücklichen Menschen. Sie bekommen meist nur soziale Masken von anderen zu sehen und potemkinsche Dörfer. Zum Beispiel ist Liebe fast unmöglich, wenn beim Gegenüber Todesangst im Spiel ist. Ein Wort eines Diktators kann das Todesurteil für einen Untergebenen bedeuten. Angst und Gewalt ist das Gegenteil von Liebe. Dies ist die tragische Schwachstelle eines Diktators, bei der man sie für eine neue Erfahrung im Rahmen eines „inkognito Urlaubs“ motivieren könnte. Ein „soziales Testfeld“ im Rahmen einer „RealTheater Simulation“, (bei der man jederzeit Aussteigen kann), wäre hierfür unter Umständen geeigenet. Der Herrscher könnte seine ernste und anstrengende Rolle z. B. eine Woche lang verlassen und wie ein Avatar in einer anderen Realität leben. (Die Geschichte von „Siddharta“ schwingt hier mit, wie Herrmann Hesse das im gleichnahmigen Buch so schön beschrieb.) Wenn es gelingen würde auf friedlichen Weg, durch ein künstlerisches Angebot einen Diktator in ein glücklicheres Gefühlserlebnis und zur Fähigkeit, sich aus der Metaperspektive zu betrachten und für ein paar Tage zum Perspektivwechsel zu bewegen, dann wäre viel gewonnen. Eine Amnestie für frühere Verbrechen müsste hier
aber inbegriffen sein, ansonsten käme keiner aus dem Teufelskreis
der Macht/Gewalt. Wer würde sehen wollen, dass sein bisheriges Leben
ein Verbrechen ist, wenn ihm klar ist, das diese Sichtweise ihn komplett
zerstören würde. Es sollte ein Ausweg in eine schönere
Realität angeboten werden. Das RealTheater Projekt bietet hier eine
denkbare Möglichkeit so etwas zu annoncieren und zu realisieren.
Wenn dies nur bei einem einzigen Diktator gelingen würde und dieser
sich der Welt danach als sichtbar glücklicherer Mensch zeigen kann,
dann wäre sehr viel gewonnen, weil die Welt und die Diktatoren dieser
Welt ein positives Beispiel hätte. Wer, wenn nicht die Kunst &
Wissenschaft hätte die Aufgabe an die Konstruktion solch eines Unterfangens
zu gehen. Wo sind die Think-tanks und Entwicklungsabteilungen, um so etwas
zu realisieren? Die Friedensforschung benötigt Geld und keine Peanuts!
................... mit "Tacheles reden“, meine ich voll zu seiner eigenen/subjektiven Perspektive zu stehen (bemerkenswert ist hier z. b. Georg Schramm der bis 2010 bei dem ZDF Kabarett "Neues aus der Anstalt" mitgespielt hat . Diese Art von Polemik könnte man als einen "Disput ohne die übliche Verlogenheit" bezeichnen. Wikileak bringt hier ebenfalls auf ganz anderem Weg knalloffene Realität in die übliche verlogene Kommunikation der Diplomatie. ........................................................... Aus Illusion wird Realität. ..................................... Zum Thema Kommunikation 2.0 - Soziale Masken - Beleidigungen und Schimpfworte - Ist Zensur überhaupt nötig? (evtl zu polykontexturale logik seite) Solange wir uns nicht ganz zeigen, sondern eine öffentliche Maske tragen und jeweils nur die erlaubte Seite voreinander zeigen und den Subtext verschweigen, solange müssen wir Kritik und die Enttarnung und Veröffentlichung der versteckten Seite fürchten. Wenn wir aber kollektiv dieser unsinnigen und janusköpfigen Lügenübereinkunft (in einer Art wikileakscher Transparenz 2.0 die nicht nur für Staaten, sondern für jedes Individium gilt) abschwören würden und alle Wahrheit über uns auf den Tisch läge, und wir uns, um diesen Zustand beizubehalten, gegenseitig amnestieren würden, dann gilt: Worte haben generell keine physische Macht jemanden zu verletzen, die psychische Macht die Beleidigungen haben, kommt alleine von der Reaktion und Resonanz des Beleidigten, Wenn dieser wahrhaftig lächelt dann trifft kein Wort. Schimpfwörter gehören nicht verboten, sondern humorvoll & emotional entladen und intellektuell transparent gemacht oder nur zum schauspielerischen zweck genutzt. Wer sich von Worten verletzt fühlt, der fühlt sich auch von einem pantomimischen Schneeball getroffen. Offene Kritik ist wichtig und der Kritisierte sollte bei Kritik zuhören, da eine Aussenperspektive oft wertvolle Information erhält. Wer aber Kritik als Gewalt- oder Statusinstrument benutzt, der disqualifiziert sich selbst als als Kommunikation 2.0 unfähig und über denjenigen sollte man lachen. Worte und Sätze sollten also generell nicht zensiert werden um den realen, den subjektiven, den grundehrlichen Disput und das aufeinandertreffen der unverfälschten Argumente zu ermöglichen, sogar wenn dabei wie beim scharfen Disput, der Polemik Emotionen mit transportiert werden, sollte dies als Information, wie ein Unterstrich, ein Ausrufezeichen oder ein Fettdruck in einer Textverarbeitung anerkannt werden das der Ärger über atwas im anderen sehr groß ist. Zensur in der Kommunikation sollte nur noch beim Aufruf zu Gewalt angewandt werden. Denn Gewalt bedroht die Kommunikation, Worte und Sätze jedoch niemals, denn diese sind Kommunikation! Worte, die wie Waffen genutzt werden, (sorry, um zu argumentieren muss das jetzt sein:) wie Jude, Nigger, Fotze, Schwanz, Schwuchtel, Arschloch zielen entweder auf eine (vermutete) Schwäche des anderen, manchmal ein Trauma, in diese Kerbe man einschlagen möchte um die Verletzung zu vergrössern .............................. Erkenne Dich selbst, indem Du Dich von aussen anblickst - dies ist heute
technisch realisierbar: .......................... Wer möchte nicht gerne einmal jemand anderes sein und die Dinge real erleben, von denen wir träumen oder die wir manchmal am Bildschirm sehen. Vor allem dann, wenn wir dabei die ganze Szenerie kontrollieren könnten. Und wenn es uns dann zu bunt wird, dann schalten wir einfach um, oder aus, oder besser noch, wir wiederholen ein unperfektes Erlebnis und verbessern es ganz genau so wie wir uns das im tiefsten inneren wünschen. Klar wären wir lieber die Regisseure unseres Lebens, als oft nur der Spielstein zu sein, der sich nach fremden Würfeln oder von ungeheuerlich mächtigen Leuten vorgegeben Regeln bewegt. Die meisten wissen nicht, das es in unseren Städten heute Freiräume, Gruppen und Leute gibt, die solch eine Freiheit leben, die ohne Millionär sein zu müssen, einen Rahmen gefunden haben um zeitweise ihre Träume zu verwirklichen, die ihre Kindheit zurückholen, die sich nicht damit begnügen nur ein einziges Leben zu Leben, als wäre das Leben nur ein Tagebuch oder ein Geschichtsbuch, das sich selbst schreibt und das nur einen einzigen roten Faden durch die Realität bahnt. Schauspieler nehmen sich einfach die Tagebücher und heissesten Erlebnisse von anderen Leuten und sie springen hinein und hinaus, gerade so wie es ihnen gefällt. Richtig frei sind aber auch hier nur die wenigsten von ihnen und richtig richtig frei sind sie meist nur in der Ausbildung, dann, wenn es darum geht aus lerngründen frei mit anderen zu spielen und diese Gelegenheit in einem elektrisierenden Freiraum, der sich „Improvisationsübungen“ nennt voller Mut für die eigenen Träume zu nutzen kein vorgegebenes Drehbuch ausleben zu müssen, wie die Leute unter den Knute der Konzerne, des Geldes oder der Bürokratie. Ich sitze hier und träume davon, dass die Gruppe der Künstler
der aufregendsten Kunst dieses Planeten für uns Menschen, die welt
genauso erobern möge wie dies ein ... Benz, ein Edison, ein Oppenheimer
oder ein Einstein vermochten. ............... Durch Schauspiel lässt sich Realität nun direkt statt
indirekt steuern. Mit der philosophischen Erkenntnis, dass historisch-reale
Realität genauso real ist wie konstruierte Realität („Realitätsbooster“
durch den Radikalen Konstruktivismus) , man kann das vergleichen mit der
Gentechnik, die die direkte Information des Codes verändert, also
nicht über den indirekten und ineffizienteren Umweg der Pflanzenauslese
durch Gärtnerarbeit geht. big brother versucht die Realität
im Versuchslabor der Gruppe durch Manipulationen zu ändern (Bundeswehr
auch etc) wäre es Schauspiel dann könnten die Big Brother Regieseure
(die im Hintergrund Strategien austüfteln) direkt eingreifen: was wäre, wenn man sich nicht wie gewohnt aus der Egoperspektive
(aus seinen Augen heraus) sondern aus der Perspektive des Gegenübers,
oder aus einer 3. Person Perspektive, wie bei Videospielen wahrnehmen
und steuern würde?
...................................................................................... ... ..................................................... folgendes hier zwischenlagern: ....................................................... Folgende Verbindungen mit dem Projekt
RealTheater als Möglichkeit, (wenn
viel Geld für visuelle Realitätsgestaltung Grundlagenforschung
vorhanden wäre) ...einen 6- flächigen Projektionsraum wie man ihn von den Entwicklungsabteilungen der Grosskonzerne kennt, mit Schauspielimpro verbinden (dies wurde wahrscheinlich noch nie getan so etwas mit Schauspiel zu kombinieren) eventuell dazu noch ein paar Requisiten/Möbel, eventuell sogar aus dem 3D Drucker, dann wäre in Zukunft fast jede Sezenerie jederzeit spielbar in diesem "Realitätssimulator" (kurze Rechnung für eine Art heute realisierbares "Holodeck": .............. Das Internet als Betriebssystem der Gesellschaft (Sichtweise der Piratenpartei), oder das Internet als zukünftiges Gehirn der Menscheit. ......................... ........... Als Schauspieler ist man Akteur und Beobachter zugleich, man ist also nicht mehr nur ein Ego das nur aus der Egosichtweise heraus wahrnimmt. Man ist Regisseur und Spieler gleichzeitig, nicht mehr nur Akteur ohne Beobachtung von sich selbst und seiner Lage im Spiel, und man sieht das Geschehen als gemeinsames Spiel. In diesem Zusammenhang passt die psychologische Schlüsselszene des Films "Matrix". Die Entscheidung in der Schienen der Vergangenheit zu bleiben (die blaue Pille) oder das Leben als Regisseur in die eigene Hand zu nehmen und sein eigenes "Wunderland" daraus zu machen (die rote Pille). ....................... Volksabstimmung unter Einzellern - Der Mikrokosmos ist teils
demokratischer und intelligenter organisiert als die heutige Menscheit
mit ihren 7 Millionen "Einzellern" PM Magazin (1) ((muss besser erklärt werden=>)) angeregt durch Keith Johnstone
Übungen: Wir können auch Skripte entwerfen oder einzelne gescriptete Ereignisse ins RealTheater einweben. Weiterhin das Thema Wunschrollen Wer will ich wirklich sein?, samt zugehörigen Schlüsselerlebnissen sind hier möglich. Diese können vorher, als Startposition oder erst im Stück konstruiert werden.
Außerdem können wir auch Skripte entwerfen oder einzelne gescriptete Ereignisse ins Realtheater einweben. Weiterhin das Thema Wunschrollen, wer will ich wirklich sein?, samt zugehörigen Schlüsselerlebnissen sind hier möglich. Diese können vorher, als Startposition oder erst im Stück konstruiert werden. Ob die Veröffentlichung dieses Stücks bei Erfolg auf der Bühne,
im TV oder im Internet stattfindet, steht offen. Am besten auf allen 3
Medienkanälen. ............ Aktion "Weiße Rose 2.0" oder "Weiße
Rose 2012", bei der Flugblätter (vor Filmkameras für
YouTube und Medien) am historischen Ort in der Ludwig-Maximilians-Universität
München in die Luft geworfen werden. Eine wirksame Friedenskultur, erfunden durch eine erfolgreiche Friedensforschung, sollte den Frieden so weitgehend revolutionieren, wie die Erfindung der Feuerwaffen den Krieg!
"Meine Religion heißt Kunst" - "Kunst als Religion" -- kunst schreibt zwar keine "wahrheit" vor, ausser der wahrheit der "harmonie in der kunst" (wobei sogar disharmonie erlaubt ist, wenn es um den zweck geht sie ins licht der aufklärung zu stellen), der ernst des spiels in der kunst, die lust der kunst zum experiment und die lust der kunst an der tabuüberschreitung Ich weiß dass es Kinder wirklich gibt - ob es Erwachsene wirklich
gibt, da bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich glaube eher an Natur als
an eine gewalttätige, verkrampfte, archaische und verlogene Kultur
zwischen Affenzeit bis Heute (andererseits wäre ein Mensch ohne die
Überlieferung der Kultur eine Art "Kaspar Hauser", eine
Art Affe ohne Sprache, das kann niemand wollen) Eine Kultur 2.0 ohne die
"Struktur der Gewalt" mit den nützlichen Elementen der
alten Kultur, die wichtige Elemente wie Sprache weiterentwickelt ("Esperanto
2.0") etc. wäre dagegen sinnvoll. Das Ganze sollte danach umgeben sein und wenn nötig unterstützt werden von Fachleuten aus Schauspiel, Soziologie, Psychologie, Autoren ... Eine weitere Aufgabe kommt gleich oder besser etwas später hinzu: Die Avatare sollen ein Best Case Szenario gemeinsam als Gruppe entwerfen, oder anders formuliert sie sollen durch ausprobieren und durch Regie- und Besprechungspausen gemeinsam eine Simulation konstruieren, in der sie Menschen darstellen wie sie "in einer friedlichen Zukunft auf diesem Planeten leben". Die Teilnehmer sollen also in den kollektiven Geist einer strukturell gewaltfreien Zukunft einsteigen. Damit sind fast sämtliche bekannte Zukunftskonzepte aus Film und Literatur weitgehend unbrauchbar um als Muster zu dienen. Raumschiff Enterprice zum Beispiel rechnet unsere Gewalttätigkeit weitgehend einfach in die Zukunft fort. Wir sollten eine Bestandsaufnahme machen was aus Kunst und Literatur zum Thema Paradies und Zukunftswelten hilfreich und nutzbar ist, einiges Material ist schon vorhanden. jetzt stelle man sich weiter vor, dass diese Kunstfiguren
in ihrem individuellem Spannungsmuster, Haltung, etc nicht schlechter,
sondern besser aufgebaut sind. (erkläre: normale Parodien zeigen
immer Leute die verspannter sind als man selbst, weil man Leute, die lockerer
sind, nicht a tok spielen kann, sondern nur wenn man Entspannungsarbeit
voraus geht - beim Realtheaterprojekt wollen wir aber auch hier den ungewöhnlichen
weg gehen und es wird nicht eine rolle/ein Typ gespielt, der verklemmter/gehandicapter
ist als man selbst, sondern es wird vorwiegend ein Typ gespielt, der eine
Wunschrolle verkörpert. um dies zu erreichen ist bei der Aufbauphase
der Rolle Entspannungsarbeit und nachherige Rollenarbeit nötig. es
kann sein, dass es z. B. eine oder mehrere Wochen dauert bis dies geschehen
ist. es handelt sich hier um Entspannungsarbeit, muskular, psychisch,
systemisch evtl. mit Methoden von Ayurveda, Tantra, .............. eher unverständlich und zuviel pathos: ................ letzlich läuft auf terra momentan der konflikt, dass die herrschende klasse, die sich in deutschland sehr gerne "mitte" nennt, ihren urgrossvätern mehr glaubt als ihren kindern, die uralten dogmen und tabus verursachen die trägheit und ignoranz des systems und dadurch zerstören die aktuellen herrscher die zukunft ihrer kinder. und zwar in vielerlei hinsicht, von der herrschaft des geldscheins über die politik via lobby und werbung, vom atomwaffenwahn, über den atomkraftwahn, über die umweltvernichtung, potenziert durch die bevölkerungsexplosion, bis hin zum pyramidenspiel und schneeballsystem der bankster und dagobert ducks dieser welt ...................... Diese Seite ist als Anregung zu einem mindestens stundenlangen, (später evtl. tagelangen oder längeren) avantgardistischen Theaterstück zu sehen, in dem die Grenzen zwischen Realität und Theater ineinander fließen, indem wir das Beste von beiden Seiten miteinander verweben und zur Synergie bringen. Es geht auch darum das Improtheater auf eine neue Stufe zu heben. Nicht wie üblich kurze Stücke zu Improvisieren, oder wie im normalen Theater ein Script und eine feste Rolle nachzuspielen, sondern Realität zu zeigen, wie sie sein könnte wenn Menschen mit den anderen Spielregeln des Improtheaters und Theaters stundenlang, tagelang oder länger jenseits fester Egorollen leben. ............................................................................................................................ .......................... folgendes eher raus ............................................................ . Eine Rückkehr zu den schamanischen und ursprünglichen Anfängen des Theaters? Einige Bedingungen für das Verständnis des Projektes: Für Teilnehmer des Projekts sollte der Radikale
Konstruktivismus (die Kenntnis wie Wirklichkeit
durch Kommunikation entsteht) in Grundzügen verstanden sein
- siehe hier: klick Von den ersten Spielern und den betreuenden Fachleuten wird erwartet, hierzu eine neue, schnelle Schulungsart für den Einstieg zu entwerfen, damit die so entstehende Art der Freiheit optimal genutzt, perfektioniert und fortgeführt werden kann. ............. aus diesem blickwinkel heraus könnten wir auch verschiedene
kulturen des menschen und von menschen gemachte systeme, konzerne zum
beispiel als lebenden organismus betrachten, auch das westlich geldgesteuerte
gewalttätige system könnte man auf diese art wie ein lebewesen
wahrnehmen, wenn wir herauszoomen, dann sieht aus satellitenperspektive
betrachtet das ergebnis unseres kahlschlags der erde tatsächlich
ähnlich wie ein pilzgeflecht aus. die wichtige und eigentlich spannende
frage in diesem zusammenhang ist diese: wie würde ein system der
liebe aussehen, wenn man es als „gesamtorganismus“ und „lebewesen“
hätte. Es geht um Realität mit Theaterregeln, anstatt mit
den üblichen Realitätsregeln. Eine neue Zusammenarbeit aus der aktuellen philosophischen Richtung der Wirklichkeitsforschung / Konstruktivismus und Schauspiel Know-How zeigt neue Möglichkeiten virtuelle Wirklichkeiten zu konstruieren, die zur Realität werden können! ....................................................................eher
raus - bis hierher ...................................................................... ................................. Johannes Ponader (1) , arbeitete mit seiner Erfahrung als Regisseur an "Skene" Selbsterfahrungsevents, die in einigen Punkten dem Projekt RealTheater ähnlich sind: „Skene ist Griechisch und heißt: Schutzraum, Bühne. Die Skene ist ein Raum, in dem alles sein darf. Gemeinsam definieren wir diesen Raum und geben ihn frei für jede und jeden, der ihn nutzen will. Man kann dort Gedanken äußern, Gefühle, sich selbst zeigen oder sich selbst verstecken, laut sein oder still, groß oder klein, mutig und selbstbewusst oder ängstlich und verschlossen. Alles steht gleichwertig nebeneinander und wird so angenommen, wie es ist. In der Skene wird von der Gruppe innerhalb des Übungsraums ein Feld geöffnet, in dem eine völlige Freiheit von äußeren Verboten herrscht. Dort kann jeder allein oder in der Gruppe erfahren, was er selbst an einem solchen Ort völliger Freiheit tun will, wo seine Fähigkeiten, seine Wünsche und Sehnsüchte, seine Grenzen und Hemmungen liegen. (...) So entsteht eine Atmosphäre, in der Transformationsprozesse unterstützt werden, ohne dass dabei ein Prozess angeleitet oder aktive Unterstützung angeboten wird.Statt dessen wird ein Zustand kreiert,in dem sich Prozesse aus sich selbst heraus heilsam entwickeln können." (1) ............................... .............................. Eric Berne, ein berühmter Soziologe und Psychologe, liebte folgenden Aphorismus "Die Menschen werden als Prinzen und Prinzessinnen geboren, bis ihre Eltern sie in Frösche verwandeln." Wir wollen sie wieder zurückverwandeln, von Fröschen zu Prinzessinnen und Prinzen! Der Mensch kann sein Ich (mental) erweitern, zum Beispiel auf ein Auto, aber auch auf ein Ensemble! Unsere Sprache ist ein Produkt aus 100000 Jahren Krieg. Die neubabylonische Sprachverwirrung und ihre Missverständnisse: Wir haben immer noch viele Wörter, wie Seele, Liebe, Geist etc. die nicht klar definiert sind, sondern die lediglich Platzhalter sind, wie ein verschlossener Karton, in dem alles mögliche herum kugelt und bei dem jeder etwas anderes im Karton hat. "Das Singen ist die eigentliche Muttersprache
aller Menschen, denn sie ist die natürlichste und einfachste Weise,
in der wir ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können "
Am lebendigsten fühlen wir uns immer dann, wenn wir Neues ausprobieren, kreativ werden und alte Grenzen überwinden. Unsere Spezies ist heute so mächtig, dass wir, wenn wir wollten, die Biosphäre dieses Planeten zerstören könnten. Sind wir dann nicht höchstwahrscheinlich ebenso mächtig ein echtes Paradies, das mehr als ein Lippenbekenntnis ist, aus diesem Planeten zu machen? Genau das könnten wir heute tun, wenn wir wollten!
Text: Neo von Terra alias Hans
Mack (1)
2013 Die obigen Bilder sind frei verwendbar
wenn: "Neo-von-Terra.de" dabei angegeben wird.
|
||